In der 48-stündigen Sanitätsdienstausbildung über mehrere Wochenenden erhalten die Teilnehmer in Theorie und Praxis mit Fallbeispielen die nötige Sicherheit zur Durchführung der entsprechenden Maßnahmen. Die Einsatzkräfte lernen in dieser Fachdienstausbildung alles rund um Erkrankungen und Verletzungen im Sanitätseinsatz. So wurde das Tragen von persönlicher Schutzkleidung während des Sanitätseinsatzes insbesondere vor dem Hintergrund des Schutzes vor dem Coronavirus betrachtet. Die Lerninhalte waren sehr umfangreich.
Die Herz-Wiederbelebung mit Hilfsmittel wie Larynx-Tubus und Automatischem Externen Defibrillator (AED) waren ebenso Inhalte wie verschiedene Schockarten und deren Behandlung. Außerdem waren das strukturierte Vorgehen bei einem Notfall nach verschiedenen Schemata, das Herzkreislaufsystem des Menschen, Verletzungen im Bewegungsapparat und deren Versorgung bis hin zum akuten Bauchtrauma, die Rettung und der Transport von Verletzten die Themen, die während des Kurses theoretisch und praktisch geübt wurden.
Der Kurs wurde unter der Leitung von Michaela Gerber und Dr. Timo Meier sowie weiteren Ausbildern unter Corona-Bedingungen durchgeführt. Am Ende stand die theoretische und praktische Prüfung an, bei dem realistische Fallbeispiele von den neuen Sanitäter*innen abgearbeitet werden mussten. Zuvor absolvierten die vierzehn Rotkreuzler*innen neben einem aktuellen Erste-Hilfe-Kurs und das Seminar erweiterte Erste Hilfe auch Grundausbildungsmodule der Helferausbildung im Roten Kreuz.
Wir sind sehr stolz auf unseren DRK-Nachwuchs, die neben der Schule und Beruf an den Wochenenden die Schulbank gedrückt und sich fachlich für das Ehrenamt weitergebildet hat. Die Kenntnisse können nun im Schulsanitätsdienst, bei Sanitätswachdiensten, bei Einsätzen und natürlich auch im privaten Umfeld eingesetzt werden.