Die Übung wurde durch die Unterstützung der PASt Ortenaukreis und dreier Beobachter der PASt Emmendingen bereichert. Letztere sorgten mit ihrem Einsatz als „Störer“ für realistische Herausforderungen. Insgesamt waren 36 Personen beteiligt – darunter auch Telefon-Mimen, die ein realistisches Szenario einer möglichen Großschadenslage simulierten.
Effiziente Einsatzplanung
Bereits um 9 Uhr bereiteten die Teilnehmenden aus dem Kreisverband Bühl-Achern, dem Ortenaukreis und aus Emmendingen die Übung vor. Aufgaben wie die Benutzung der Software Xenios, das Auslegen von Alphabet-Karteien und die Aktualisierung der Einsatzübersicht wurden routiniert erledigt. Dabei wurden die Einsatzkräfte in drei Teams eingeteilt:
- Kommunikation: 9 Personen unter der Leitung von Mario Rex
- Kartei: 5 Personen, geführt von Phillip Rechenbach
- EDV: 7 Personen unter der Leitung von Bernd Rechenbach
Intensive Simulation und reibungslose Zusammenarbeit
Die Gesamtleitung der Übung lag bei Josef Steinel, unterstützt von Mario Rex, Bernd und Phillip Rechenbach sowie Sascha Koffer. Regelmäßige Besprechungen der Leitungsgruppe stellten sicher, dass der Ablauf reibungslos und professionell verlief. Alle Teams arbeiteten konzentriert und effizient. Am Ende der Übung um 14 Uhr waren beeindruckende 337 Karten erfasst und 78 Hotline-Anrufe bearbeitet.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Simulation der Hotline. Die Telefon-Mimen sorgten für realitätsnahe Bedingungen, um den Druck in einem echten Schadensfall zu simulieren. Die Teilnehmenden der Hotline lobten diese Erfahrung als wertvoll, da sie die intensive Belastung durch kontinuierliche Gespräche spürbar machte.
Positives Feedback und Ausblick
Die Übung wurde von allen Beteiligten als großer Erfolg bewertet. Selbst bewusst eingebaute Fehler, wie ein fiktives Datum, wurden erkannt und bearbeitet. Lob gab es unter anderem von Jens Rössler („Großartig gemacht!“) und Manfred Lühn aus Stade.
Besonders hervorgehoben wurde das positive Miteinander im ehrenamtlichen Team und die Erkenntnis, dass regelmäßige Übungen essenziell für die Qualitätssicherung sind.
Mit dem Blick auf die Zukunft wurden Wünsche für weitere Schulungen und zusätzliche Hotline-Übungen sowie Strategien zum Umgang mit potentiellen neugierigen Beobachtern geäußert. Mit diesen Impulsen bleibt die Personenauskunftsstelle bestens vorbereitet, um im Ernstfall schnell und effektiv zu handeln.