Auf Einladung von Florian Anselm, ehemaliger Kollege im Rettungsdienst Mittelbaden und inzwischen als Arzt in der Uniklinik Freiburg tätig, konnten 9 Schülerinnen und Schüler des dritten Ausbildungsjahres invasive Techniken bei praktischen Unterrichtseinheiten kennenlernen.
Florian Anselm, der vor seinem Medizinstudium mehrere Jahre als Rettungsassistent an der Rettungswache Achern im Einsatz war, betreut heute auf der anästhesiologischen Abteilung der Uniklinik unter anderem das dortige Simulations-Zentrum.
Unter realistischen Bedingungen konnten die künftigen Notfallsanitäter*Innen verschiedene Notfall- bzw. Reanimationssituationen durchspielen. Besonders bedeutend war die Möglichkeit, Techniken wie die endotracheale Intubation, auch mit Videolaryngoskopie zur Sicherstellung der Atemwege und des Kreislaufsystems, oder die intraossäre Punktion als Alternative zur peripher-venösen Punktion zu trainieren. Der Besuch ergänzt mit seinen medizinisch spezialisierten Inhalten die fachlich hochqualitativen Ausbildungsinhalte im Rettungsdienst Mittelbaden.
Der DRK-Kreisverband dankt Florian Anselm sowie der Uniklinik Freiburg für diese großzügige Einladung und den außerordentlich lehrreichen Tag. Der DRK-Kreisverband Bühl-Achern e.V. bildet jedes Jahr die maximal mögliche Anzahl an Notfallsanitäter*innen aus, um dem Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst gerecht zu werden. Aktuell befinden sich 34 Auszubildende in dieser spannenden Berufsausbildung.
Die dreijährige Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in im Rettungsdienst setzt sich aus theoretischen, schulischen und praktischen Ausbildungsmodulen zusammen. In der Vermittlung des komplexen Wissens stützt sich der DRK-Kreisverband auf ein erfahrenes Team der Praxisanleitung, das die komplexe Ausbildung auch unter Einbeziehung externer Schulungskomponenten umsetzt.