Hierzu zählen unter anderem die Feststellung von Art und Umfang des Schadens, der möglichen Folgegefährdungen sowie insbesondere der Kapazität des Rettungsdienstes anhand der Anzahl der Verletzten und des Ausmaßes der Verletzungen. Außerdem zählt die Planung der Einsatzmaßnahmen, die Überwachung und Koordinierung der Umsetzung der Maßnahmen zu den Verantwortlichkeiten der organisatorischen Leiter Rettungsdienst.
Im Rettungsdienstbereich Mittelbaden übernehmen erfahrene Führungs- und Leitungskräfte diese besonders verantwortungsvolle Funktion. In ihrer Aufgabe benötigen sie neben der Ausbildung zu Notfallsanitäter’Innen auch das Wissen über die ehrenamtlichen Strukturen und Ressourcen, um die Zusammenarbeit in besonderen Schadenslagen sicherzustellen. Der OrgL-Dienst ist an sieben Tagen rund um die Uhr bereitgestellt.
Für den Rettungsdienstbereich Mittelbaden hält der DRK Kreisverband Bühl-Achern e.V. als der größte Anbieter der notfallmedizinischen Dienstleistung zwei Fahrzeuge vor. Diese Fahrzeuge decken den nördlichen und südlichen Rettungsdienstbereich ab. Somit ist eine Sofortverfügbarkeit sowie eine Anfahrt unter 30 Minuten sichergestellt.
Felix Brenneisen, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern übergab die beiden neuen Fahrzeuge an Johannes Kießner, Bereichsleitung Rettungsdienst. Sie ersetzen die bisherigen, in die Jahre gekommenen Fahrzeuge, die aus dem Dienst genommen werden. Mit einer auffallenden Beklebung und Kenntlichmachung als Einsatzfahrzeuge, wurden sie den neuen Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen angepasst.
„Unsere OrgL werden während der üblichen Bürozeiten wie auch aus dem häuslichen privaten Kontext zu jeder Tages- oder Nachtzeit alarmiert. Wir haben uns bewusst für eine klare Kenntlichmachung wie auch gegen die bisher übliche verdeckte Sondersignalanlage entschieden. Dies erhöht die Verkehrssicherheit für Verkehrsteilnehmer sowie auch für unsere OrgL deutlich,“ so Felix Brenneisen.
Die Einsatzleitfahrzeuge sind entsprechender dem aktuellen Stand der Technik und aktueller DIN-Norm ausgestattet: GPS-Ortung für die Integrierte Leitstelle Mittelbaden, analoge sowie digitale Funkeinrichtungen, Funktionswesten, Notfallpläne und auch ein Notfallrucksack für die Erstversorgung an der Unglücksstelle.
„Mit diesen beiden Fahrzeugen setzen wir den Weg der umfangreichen Investitionen in unseren Fuhrpark für den Rettungsdienst weiter fort,“ betont Brenneisen.