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Der Schmerz im Knie muss nicht immer der Meniskus sein: Knochennekrosen und Knocheninfarkte wirksam behandeln

Magnetresonanztomographie zeigt klare Diagnose und Therapieergebnisse / Regeneration bis hin zur Heilung bietet der Therapie-Ansatz mit Hyperbarer Sauerstofftherapie (HBO)

(lifePR) (Freiburg, )
Wird ein Knochenareal nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, kommt es zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Wer von einem solchen "Knocheninfarkt" betroffen ist, muss erleben, dass trotz des medizinischen Fortschritts die Ursachen dieses eher seltenen Krankheitsbildes nicht hinreichend geklärt sind. Je nachdem, welches Stadium die Krankheit erreicht hat, werden Knochen- und Knorpelgewebe speziell am Hüftkopf, an den Schulter- oder Kniegelenken sowie an den Fußwurzelknochen mehr oder weniger stark zerstört. Die Ursachen für diese Erkrankung können vielfältig sein: Fehlstellungen, Unfälle, Übergewicht, Schwangerschaft, die Einnahme von Cortison, neurologische Erkrankungen, Diabetes und Alkoholismus gehören dazu. Gefährdet sind aber auch Berufstaucher und Überdruckarbeiter. Eine genetische Disposition kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.

Gelenkersatz bei jungen Menschen vermeiden

Mit Hilfe von Röntgenbildern und – besonders wichtig - der Magnetresonanztomographie (MRT) kann der behandelnde Arzt in der Regel eine klare Diagnose stellen. Je weniger die Knochennekrose fortgeschritten ist, umso besser stehen die Chancen auf Linderung der Beschwerden und sogar auf völlige Heilung. Sehr gute Erfolge lassen sich mit der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) erzielen. Dabei sitzt oder liegt der Patient in einer Behandlungskammer. Er atmet unter Überdruck dreimal 30 Minuten lang medizinisch reinen Sauerstoff ein. Während circa drei Wochen werden mit täglichen Behandlungen die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt. Der positive Effekt der ambulanten HBO-Behandlung ist in medizinischen Studien nachgewiesen worden. Die HBO bewirkt bei diesem Krankheitsbild eine Verkleinerung des Knochenödems sowie die Neubildung von Blutgefäßen, Bindegewebsfasern und knochenbildenden Zellen.

"Ich erlebe bei den meisten Patienten eine rasche Schmerz-Reduktion. Durch die regenerative Wirkung der HBO können Operationen vermieden oder die Zeit bis zur Notwendigkeit eines Gelenkersatzes, vor allen Dingen beim Kniegelenk, deutlich verlängert werden", so Hellmuth Sümmerer, leitender Arzt am Druckkammerzentrum Freiburg. "Gerade bei jüngeren Patienten sollten Gelenkoperationen und Gelenkersatz wegen der begrenzten Haltbarkeit der Prothesen vermieden werden. Erfahrungsgemäß vergrößert sich das Risiko bei wiederholten Operationen im gleichen Areal", erklärt der Arzt. "Mit Hilfe der MRT-Aufnahmen kann zudem das mit der HBO erzielte Therapie-Ergebnis exakt belegt und dokumentiert werden."

Private Krankenversicherungen und Beihilfestellen übernehmen die Kosten der Behandlung, gesetzliche Krankenkassen zahlen derzeit allerdings nur in Ausnahmefällen.

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Die Überdruckmedizin ist eine Therapieform mit Zukunft, vermag sie doch regenerative Fähigkeiten im menschlichen Körper auszulösen.Durch das Einatmen von Sauerstoff unter Überdruck wird dieser um ein Mehrfaches gelöst. Der hohe Sauerstoff-Partialdruck führt zu einer Reihe positiver Auswirkungen auf das Gewebe und die Kapillaren, wie z.B. der Regeneration von Sinnes- oder Knochenzellen oder Gewebe. Die Therapie kann auch dann noch mit Erfolg eingesetzt werden, wenn Standard-Behandlungen unbefriedigend verlaufen sind. Bevorzugte Einsatzgebiete sind Hörstörungen, wie Hörsturz, Tinnitus, Schalltrauma, Wundheilungsstörungen, Knochenmarködemsyndrome an Knie, Schulter, Hüfte und Fußwurzel, späte Bestrahlungsfolgen an Blase oder Darm nach Krebsbestrahlung, Facialisparese.Die HBO ist auch eine ideale Ergänzungstherapie.

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