So kommt es, dass man sich der Malerei Taffets auf entsprechend verschiedenen Wegen nähern kann. Zunächst einmal ist da die inhaltliche Ebene, die bereits durch die Titel, die Taffet ihren Gemälden verleiht, exakt benannt wird. Ansonsten lassen sich die Gemälde von Monika Taffet beinahe ausschließlich von ihrer konkreten Erscheinungsweise her betrachten. Flächige Farbmassen unterschiedlicher tonaler Qualität stoßen mit einiger Heftigkeit aneinander, so dass das Material Verwerfungen, Risse und Verdichtungen bildet, die eine von den Motiven unabhängige, ja gegenläufige Struktur bilden. Mit ihren Landschaftsdarstellungen und Stillleben knüpft Monika Taffet indes an tradierte Genres der Kunstgeschichte an und verleiht ihnen gleichsam ihren eigenen, subjektiven Ausdruck. Die klassischen Themen bieten ihr einen vorgegebenen Rahmen, in dessen Grenzen sie ihrer Malerei gewissermaßen freien Lauf lassen kann. Nur vor der Folie der Motive, die sich auch auf der Grundlage unseres kollektiven Bildgedächtnisses ermitteln lassen, kann sie ihre malerischen Fähigkeiten voll zur Geltung bringen. Denn ohne die motivische Vorlage käme zwar Monika Taffets untrügliches Gespür für die Wirkung der Farben und deren stimmige Komposition im Bild zum Vorschein, doch ließe sich nicht erkennen, dass die überaus sorgsam gemischten Töne zugleich den visuellen Eindruck wiedergeben, den die Malerin vor ihrem Motiv tatsächlich erfahren hat. Auszug aus dem Katalogtext von Susanne Buckesfeld M.A
Monika Taffet - Zwischen Vorbild und Freiheit
So kommt es, dass man sich der Malerei Taffets auf entsprechend verschiedenen Wegen nähern kann. Zunächst einmal ist da die inhaltliche Ebene, die bereits durch die Titel, die Taffet ihren Gemälden verleiht, exakt benannt wird. Ansonsten lassen sich die Gemälde von Monika Taffet beinahe ausschließlich von ihrer konkreten Erscheinungsweise her betrachten. Flächige Farbmassen unterschiedlicher tonaler Qualität stoßen mit einiger Heftigkeit aneinander, so dass das Material Verwerfungen, Risse und Verdichtungen bildet, die eine von den Motiven unabhängige, ja gegenläufige Struktur bilden. Mit ihren Landschaftsdarstellungen und Stillleben knüpft Monika Taffet indes an tradierte Genres der Kunstgeschichte an und verleiht ihnen gleichsam ihren eigenen, subjektiven Ausdruck. Die klassischen Themen bieten ihr einen vorgegebenen Rahmen, in dessen Grenzen sie ihrer Malerei gewissermaßen freien Lauf lassen kann. Nur vor der Folie der Motive, die sich auch auf der Grundlage unseres kollektiven Bildgedächtnisses ermitteln lassen, kann sie ihre malerischen Fähigkeiten voll zur Geltung bringen. Denn ohne die motivische Vorlage käme zwar Monika Taffets untrügliches Gespür für die Wirkung der Farben und deren stimmige Komposition im Bild zum Vorschein, doch ließe sich nicht erkennen, dass die überaus sorgsam gemischten Töne zugleich den visuellen Eindruck wiedergeben, den die Malerin vor ihrem Motiv tatsächlich erfahren hat. Auszug aus dem Katalogtext von Susanne Buckesfeld M.A