In den letzten Jahren fanden Weine mit reichlich Alkohol den Vorzug. Von Natur aus leichtere Tropfen hatten das Nachsehen. Doch nun zeigt sich ein neuer Trend: Leichtigkeit und Trinkspaß stehen wieder mehr im Vordergrund. So entsteigt wieder eine Sorte aus dem Vergessen: Gutedel. Mit seiner geringen Säure, leicht und heiter, seinen dezenten Aromen, die an Birne, Äpfel und Zitrone erinnern, sowie seinen feinen Nuss- und Mandeltönen ist er voll im Aufwind. Der Jahrgang 2007 gilt als besonders gut. Marco Ritzenthaler, Kellermeister vom Weinkeller Ehrenkirchen, sowie Kellermeister Andreas Phillipp von der Winzergenossenschaft Auggen sagen unisono: "Der Gutedel ist der größte Gewinner des Jahrgangs 2007."
In Deutschland wächst Gutedel - international als Chasselas bekannt - vor allem in unserer Südwestecke, im Markgräflerland. Schon Goethe zeigte sich von der Region begeistert: "Ein glückliches Land, wo der Wein vor der Kulisse des Schwarzwaldes reift." Das milde Klima, die Burgundische Pforte schickt warme Winde nach Südbaden, und die tiefgründigen Lehm-Lößböden bieten ideale Voraussetzungen für den Weinbau. Die eher anspruchsvolle Gutedelrebe findet hier ideale Bedingungen.
Als "modernen Gutedel" so bezeichnet Kellermeister Marco Ritzenthaler vom Weinkeller Ehrenkirchen seine 2007 Ehrenkircher Gutedel trocken: "Sehr früh am morgen kühl gelesen, dann sofort schonend abgepresst, mit Reinzuchthefen vergoren, hat der Wein ein wunderbares Apfelaroma bekommen." Alkohol und Säure sind harmonisch eingebunden und enden in einem elegant-lebhaften Finish. Außerdem wurde der Tropfen sehr reduktiv ausgebaut, das heißt er kommt kaum mit Sauerstoff in Kontakt. Dadurch erhält er ein ausgeprägtes Trauben- und Gärbouquet mit fruchtigem Aroma.
Für Kellermeister Andreas Phillipp von der Winzergenossenschaft Auggen erlebt der Gutedel eine Renaissance: "Schon 1997 gab es Gutedel mit besonders schönen Fruchtnoten, doch der Jahrgang 2007 übertrifft jede Erwartung." Der 2007 Auggener Schäf Weißer Gutedel trocken, Kaltgärung, präsentiert sich fruchtig und aromatisch mit frischem Duft und schönem Abgang. Bei der Kaltgärung wird der Wein bei ca. 12° C über eine Zeit von bis zu acht Wochen vergoren. So werden die Gäraromen und Inhaltsstoffe intensiv freigesetzt.
Eine schöne Variante ist auch der Rote Gutedel mit seiner zartrosa Farbe. Martin Zotz vom Weingut Julius Zotz Heitersheim schwärmt: "Er ist kräftig und nachhaltig, viel filigraner und eleganter wie in früheren Jahrgängen." Aufgrund seiner Traubenform, der relativ großen Beeren und des guten Geschmackes wird der Rote Gutedel gerne in anderen Ländern als Tafeltraube verwendet. Das Weingut Zotz hat mit seinem 2007 Heitersheimer Maltesergarten Fontus Roter Gutedel trocken aus diesen Trauben einen weich-schmiegsamen Wein mit feinem Duft und sanftem Finish geschaffen. Zu erwähnen ist noch, dass die Wein-Sonderedition Julius Fontus, dem Gründer der römischen Villa Urbana in Heitersheim, gewidmet ist. Auch kräftige Vertreter, die man lagern kann, machen Spaß, wie "Chasslie", ein vollmundiger, länger auf der Feinhefe gereifter Premiumgutedel, ausgesucht aus bestem Lesegut. Sein Name ist eine Wortschöpfung aus Chasselas und "la lie", wie in Frankreich die Weinhefe heißt. Der 2007 Chasslie - Heitersheimer Maltesergarten Gutedel trocken vom Weingut Julius Zotz ist so ein Vertreter, elegant im Duft, einem kräftigen gut gereiften Körper und einem breiten, angenehmen Nachhall.
Der Gutedel, ob nun weiß oder rot, ist ein Sommerwein par excellence. Ein schöner Begleiter zu Sommersalaten, gedünstetem Fisch , verschiedenen Gemüsegerichten oder Hähnchenbrust. Kurzum er ist ein Tropfen, der Spaß macht und dessen Leichtigkeit einen Abend zu einem angenehmen Ausklang bringt. Näheres unter www.best-of-baden.de.
In Deutschland wächst Gutedel - international als Chasselas bekannt - vor allem in unserer Südwestecke, im Markgräflerland. Schon Goethe zeigte sich von der Region begeistert: "Ein glückliches Land, wo der Wein vor der Kulisse des Schwarzwaldes reift." Das milde Klima, die Burgundische Pforte schickt warme Winde nach Südbaden, und die tiefgründigen Lehm-Lößböden bieten ideale Voraussetzungen für den Weinbau. Die eher anspruchsvolle Gutedelrebe findet hier ideale Bedingungen.
Als "modernen Gutedel" so bezeichnet Kellermeister Marco Ritzenthaler vom Weinkeller Ehrenkirchen seine 2007 Ehrenkircher Gutedel trocken: "Sehr früh am morgen kühl gelesen, dann sofort schonend abgepresst, mit Reinzuchthefen vergoren, hat der Wein ein wunderbares Apfelaroma bekommen." Alkohol und Säure sind harmonisch eingebunden und enden in einem elegant-lebhaften Finish. Außerdem wurde der Tropfen sehr reduktiv ausgebaut, das heißt er kommt kaum mit Sauerstoff in Kontakt. Dadurch erhält er ein ausgeprägtes Trauben- und Gärbouquet mit fruchtigem Aroma.
Für Kellermeister Andreas Phillipp von der Winzergenossenschaft Auggen erlebt der Gutedel eine Renaissance: "Schon 1997 gab es Gutedel mit besonders schönen Fruchtnoten, doch der Jahrgang 2007 übertrifft jede Erwartung." Der 2007 Auggener Schäf Weißer Gutedel trocken, Kaltgärung, präsentiert sich fruchtig und aromatisch mit frischem Duft und schönem Abgang. Bei der Kaltgärung wird der Wein bei ca. 12° C über eine Zeit von bis zu acht Wochen vergoren. So werden die Gäraromen und Inhaltsstoffe intensiv freigesetzt.
Eine schöne Variante ist auch der Rote Gutedel mit seiner zartrosa Farbe. Martin Zotz vom Weingut Julius Zotz Heitersheim schwärmt: "Er ist kräftig und nachhaltig, viel filigraner und eleganter wie in früheren Jahrgängen." Aufgrund seiner Traubenform, der relativ großen Beeren und des guten Geschmackes wird der Rote Gutedel gerne in anderen Ländern als Tafeltraube verwendet. Das Weingut Zotz hat mit seinem 2007 Heitersheimer Maltesergarten Fontus Roter Gutedel trocken aus diesen Trauben einen weich-schmiegsamen Wein mit feinem Duft und sanftem Finish geschaffen. Zu erwähnen ist noch, dass die Wein-Sonderedition Julius Fontus, dem Gründer der römischen Villa Urbana in Heitersheim, gewidmet ist. Auch kräftige Vertreter, die man lagern kann, machen Spaß, wie "Chasslie", ein vollmundiger, länger auf der Feinhefe gereifter Premiumgutedel, ausgesucht aus bestem Lesegut. Sein Name ist eine Wortschöpfung aus Chasselas und "la lie", wie in Frankreich die Weinhefe heißt. Der 2007 Chasslie - Heitersheimer Maltesergarten Gutedel trocken vom Weingut Julius Zotz ist so ein Vertreter, elegant im Duft, einem kräftigen gut gereiften Körper und einem breiten, angenehmen Nachhall.
Der Gutedel, ob nun weiß oder rot, ist ein Sommerwein par excellence. Ein schöner Begleiter zu Sommersalaten, gedünstetem Fisch , verschiedenen Gemüsegerichten oder Hähnchenbrust. Kurzum er ist ein Tropfen, der Spaß macht und dessen Leichtigkeit einen Abend zu einem angenehmen Ausklang bringt. Näheres unter www.best-of-baden.de.
