"Wir wollten, dass der CAS die Angelegenheit klärt, und er hat uns Recht gegeben, was die Wiederholung des Männer-Turniers betrifft. Dort konnten wir genügend Beweise vorlegen. Die Wiederholung des Frauenturniers wurde annulliert. Dieses Urteil müssen wir akzeptieren, für uns ist die Sache erledigt", erklärt Moustafa in dem am Rande der Frauen-Olympia-Qualifikation in Leipzig geführten Gespräch weiter.
Um eine Wiederholung der Ereignisse aus Toyota-City und Alma Ata zu verhindern, will die Internationale Handball-Föderation (IHF) nach Aussage von Moustafa in Zukunft "die komplette Kontrolle über alle Turniere haben. Das heißt: Wir entsenden einen Supervisor und wir bestimmen die Schiedsrichter."
Zudem widerspricht der IHF-Präsident in dem Interview allen Vorwürfen seine Person betreffend: "Ich habe mit diesen Manipulationen nichts zu tun." Vielmehr sieht sich der Ägypter aus den Querelen gestärkt hervorgegangen und will auch 2009 wieder für sein Amt kandidieren: "Wenn die Delegierten mich weiter wollen und mit mir zufrieden sind, werde ich als IHF-Präsident weiterarbeiten: Also: Ich trete 2009 wieder an."
Die HANDBALLWOCHE ist Europas größte Handball-Fachzeitschrift und erscheint wöchentlich 52 Mal im Jahr immer Dienstags. Sie ist eine Publikation des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag SHZ und der Sportpresse Nord.