Nach Adrian von Buttlar hatte Fürst Pückler ihn 1822 nach Muskau berufen und im selben Jahr nach Glienicke bei Potsdam gebracht, wo Repton die neue Schmuckform eines Blumenkorbs entwarf.
In Muskau wollte Pückler seine Gestaltungsideen gartenkünstlerisch auch eng an die Werke Reptons in England knüpfen. Lenne's kritische Reiseeindrücke wurden erstmalig 1824 bei August Rücker in Berlin im ersten Band der " Veröffentlichungen des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preussischen Staaten " veröffentlicht. Diese Fragmente aus dem Reisejournal erschienen im Kapitel XXVI unter der Überschrift " Allgemeine Bemerkungen über die Brittischen Parks und Gärten " darin. Sie sollten zugleich wegweisend für seine späteren Schöpfungen werden.
Innerhalb des umfangreichen Lebenswerks von Lenne' in Europa nehmen die Magdeburger Schöpfungen mit dem zweiten Volksgarten Deutschlands nach München eine herausragende Stellung ein. Nach Berlin und Potdam wurde so die Festungsstadt Magdeburg zur Gartenstadt unter Lenne'.
In München hatte 1789 Kurfürst Karl Theodor Friedrich Ludwig Sckell ( 1750 - 1823 ) erstmalig dorthin beordert und dann beauftragt, den barocken Nymphenburger Schloßpark im englischen Stil als öffentlich zugänglichen Park umzugestalten. 1804 war dann auch Sckell nach München umgesiedelt und vom neuen Regenten Maximilian Joseph in den Rang eines Hofgartenintendanten erhoben worden. Unter Sckell entstand mit dem Englischen Garten der erste Volksgarten Deutschlands.
Der ab 1824 entstandenen Klosterbergegarten als erster durch einen bürgerlichen Magistratsbeschluß errichteter Volksgarten Deutschlands sollte zugleich nach Weinrich die gesellschaftlich herangereifte Aufgabe der Volksgärten beispielgebend lösen.
Der in Bonn im französischen Revolutionsjahr 1789 geborene Lenne' diente 3 preussischen Königen, zuletzt als Generaldirektor aller königlichen Gärten. Er war jedoch nach Hinz auch ein Städteplaner mit sozialen und zukunftsweisenden Visionen, die für die damnalige Zeit ungewöhnlich waren.
Hierbei wurde er gefördert durch den " Romantiker auf dem Thron ", dem König Friedrich Wilhelm IV. und wohl mit wichtigsten Zeitgenossen Carl Friedrich Schinkel ( 1781 - 1841 )als den großen klassizistischen Baumeister.
In dem Schaffen Lenne's findet die Entwicklung des deutschen Landschaftsgartens, der seit 1750 den Barockgarten ablöste, einen Höhepunkt und Abschluß. Gartenkünstlerische Spuren findet man von ihm in Deutschland, in Österreich, in Polen, im Baltikum und vermutlich auch in Italien.
Auf diese Spuren begibt sich der Magdeburger Publizist und Hobbyhistoriker Herr Dipl. Ing. (FH) Volker A. W. Wittich in einer Publikation, welche 2014 anläßlich des 225. Geburtstages von Lenne' im Frankfurter Fischer - Verlag zur Buchmesse mit englischer und franzölsischer Fassung erscheinen soll. Vorab beginnt der Autor mit seinem Beitrag über Lenne' und seinen Eindrücken auf seiner Englandreise 1822, welche eine gewisse Schlüsselfunktion für sein späteres Wirken hatte, im zur Leipziger Buchmesse im März 2011 erscheinenden Erzählband " Collection deutscher Erzähler " des Fischer - Verlages mit der Buchwerbung für 2014.