Die Alpenflora ist ein Spiegel von Ursprünglichkeit und einer vom Schaffen des Menschen unabhängigen Natur. Dem Zauber der Alpenblumen kann sich wohl kein Naturliebhaber entziehen.
In 15 neuen Märchen versucht die Autorin einfühlsam und phantasievoll das "Wesen" aufzuspüren, das sich seit "langer grauer Zeit" hinter den Alpenblumen verborgen hält.
Zahlreiche Zeichnungen, die alle Pflanzenmerkmale und den Inhalt des Märzens anschaulich spiegeln, wurden von der Biologin und Grafikerin Kerstin Ramm liebevoll angefertigt. Fotos der Autoren illustrieren zusätzlich die Pflanzenporträts zu jedem Märchen. Sie vermitteln interessantes botanisches, pharmazeutisches und kulturhistorisches Hintergrundwissen. Mythologie und Sagenwelt werden gespeist aus Farben- und Formenvielfalt sowie typischen Wirk- und Inhaltsstoffen.
Ein Buch für große und kleine Pflanzen- und Märchenfreunde!
Die Autorin
1934 in Ostpreußen geboren, 1944 Evakuierung nach Thüringen, dort Schulzeit, Lehre und Arbeit als Schriftsetzerin. 1955 Flucht aus der damaligen DDR nach Westdeutschland. Arbeit als Schriftsetzerin in verschiedenen Orten, später in verschiedenen Büros in Düsseldorf als Sachbearbeiterin. 1974 erster Urlaub in den Alpen, wo die Liebe zu den Alpenblumen begann. Seit Beginn Ihrer Rente lebt sie einen Großteil des Jahres in Südtirol. Dort ist sie seit 1997 auch ehrenamtlich im Arbeitskreis "Flora von Südtirol" des Naturmuseums Südtirol in Bozen tätig. 2006 veröffentlichte sie ein regionales Bergblumen-Bestimmungsbuch für den Vinschgau. Die wachsende Liebe zu den Blumen im Gebirge veranlasste sie, das märchenhafte Wesen hinter den Blumengesichtern zu erspüren. Das Ergebnis ist dieses Märchenbuch.
Neu erschienen im EchinoMedia Verlag, 17×24 cm, 96 Seiten, 4-farbig, zahlr. Zeichnungen u. Fotos, Hardcover, Fadenheftung ISBN 978-3-937107-17-2, 15,90 €
Leserbrief:
Liebe Frau Schneider-Fürchau!
Inzwischen habe ich Ihr Märchenbuch gelesen. Ich bin sehr angetan davon. Phantasie, Poesie und Sachkenntnis gehen da eine sehr glückliche Verbindung ein. Das ist Naturdichtung im besten Sinne des Wortes.
Sehr gut gefällt mir die sprachliche Gestaltung - eine geglückte Mischung aus heutiger Ausdrucksweise und klassischer Märchensprache. Alte Märchenmotive, z. B. das schon in der Bibel auftauchende Motiv der bestraften Neugier, erscheinen in neuer Gestalt. Auch leitmotivische Formulierungen werden geschickt eingesetzt. Heißt es bei den Brüdern Grimm: "Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute" - und in Frankreich: "Sie lebten lange und hatten viele Kinder" - so heißt es bei Ihnen: "So ist es bis heute geblieben". Das ist sowohl eine sinnvolle Erklärung als auch ein Leitmotiv, das den zeitlosen Charakter der Märchen akzentuiert.
Als wirkliche und bedeutende Dichtung weisen sich die Märchen auch dadurch aus, daß sie nicht aus abstrakten Gedankengängen konstruiert, sondern aus lebendiger Anschauung geboren sind. Hier wird nicht gepredigt, sondern aus dem wirklichen Leben geschöpft. Alles, was erzählt wird, kann der Leser sich bildhaft vorstellen, dabei wird er unterstützt von den sehr schönen und angemessenen Illustrationen.
Damit in Zusammenhang steht auch, daß die Märchen zwar nicht frei von Moral sind, aber nicht moralisieren. Sehr geschickt und behutsam haben Sie an einer Stelle den Begriff der Tugend eingeführt, einen Begriff, der heute zu Unrecht verpönt ist und verspottet wird, der aber doch zeitlose Bedeutung hat.
Daß die Märchen von wissenschaftlichen Darstellungen unterbrochen werden, hat mich zunächst irritiert. Aber ich sehe ein, daß das notwendig ist, weil nicht jeder Leser die geschilderten Pflanzen von vornherein kennt. So wird das Büchlein für manchen vielleicht eine anschauliche Einführung, eindringlicher als eine rein wissenschaftliche Abhandlung.
Das Märchen vom Ritter Lilimar erinnert mich sehr an Homers Geschichte von Odysseus und Circe. Ob Sie wirklich an Circe gedacht haben, oder ob die Ähnlichkeit reiner Zufall ist, kann Ihr Geheimnis bleiben. Bei manchen Namen, z. B. Tilla und Lis, konnte ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken.
Ich wünsche Ihrem Büchlein viele Käufer und etliche Neuauflagen. Vielleicht trägt die Umschlag-Gestaltung dazu bei, es aus der Masse der zahllosen Neuerscheinungen ein wenig herauszuheben und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, die es verdient. Ich selbst will zum Absatz beitragen, indem ich es ein paarmal verschenke.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Pflanzen-Beobachtung und den verdienten Erfolg für Ihr Büchlein.
Mit freundlichem Gruß!
Harald Heidemann Büchenau, 16.7.2009
In 15 neuen Märchen versucht die Autorin einfühlsam und phantasievoll das "Wesen" aufzuspüren, das sich seit "langer grauer Zeit" hinter den Alpenblumen verborgen hält.
Zahlreiche Zeichnungen, die alle Pflanzenmerkmale und den Inhalt des Märzens anschaulich spiegeln, wurden von der Biologin und Grafikerin Kerstin Ramm liebevoll angefertigt. Fotos der Autoren illustrieren zusätzlich die Pflanzenporträts zu jedem Märchen. Sie vermitteln interessantes botanisches, pharmazeutisches und kulturhistorisches Hintergrundwissen. Mythologie und Sagenwelt werden gespeist aus Farben- und Formenvielfalt sowie typischen Wirk- und Inhaltsstoffen.
Ein Buch für große und kleine Pflanzen- und Märchenfreunde!
Die Autorin
1934 in Ostpreußen geboren, 1944 Evakuierung nach Thüringen, dort Schulzeit, Lehre und Arbeit als Schriftsetzerin. 1955 Flucht aus der damaligen DDR nach Westdeutschland. Arbeit als Schriftsetzerin in verschiedenen Orten, später in verschiedenen Büros in Düsseldorf als Sachbearbeiterin. 1974 erster Urlaub in den Alpen, wo die Liebe zu den Alpenblumen begann. Seit Beginn Ihrer Rente lebt sie einen Großteil des Jahres in Südtirol. Dort ist sie seit 1997 auch ehrenamtlich im Arbeitskreis "Flora von Südtirol" des Naturmuseums Südtirol in Bozen tätig. 2006 veröffentlichte sie ein regionales Bergblumen-Bestimmungsbuch für den Vinschgau. Die wachsende Liebe zu den Blumen im Gebirge veranlasste sie, das märchenhafte Wesen hinter den Blumengesichtern zu erspüren. Das Ergebnis ist dieses Märchenbuch.
Neu erschienen im EchinoMedia Verlag, 17×24 cm, 96 Seiten, 4-farbig, zahlr. Zeichnungen u. Fotos, Hardcover, Fadenheftung ISBN 978-3-937107-17-2, 15,90 €
Leserbrief:
Liebe Frau Schneider-Fürchau!
Inzwischen habe ich Ihr Märchenbuch gelesen. Ich bin sehr angetan davon. Phantasie, Poesie und Sachkenntnis gehen da eine sehr glückliche Verbindung ein. Das ist Naturdichtung im besten Sinne des Wortes.
Sehr gut gefällt mir die sprachliche Gestaltung - eine geglückte Mischung aus heutiger Ausdrucksweise und klassischer Märchensprache. Alte Märchenmotive, z. B. das schon in der Bibel auftauchende Motiv der bestraften Neugier, erscheinen in neuer Gestalt. Auch leitmotivische Formulierungen werden geschickt eingesetzt. Heißt es bei den Brüdern Grimm: "Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute" - und in Frankreich: "Sie lebten lange und hatten viele Kinder" - so heißt es bei Ihnen: "So ist es bis heute geblieben". Das ist sowohl eine sinnvolle Erklärung als auch ein Leitmotiv, das den zeitlosen Charakter der Märchen akzentuiert.
Als wirkliche und bedeutende Dichtung weisen sich die Märchen auch dadurch aus, daß sie nicht aus abstrakten Gedankengängen konstruiert, sondern aus lebendiger Anschauung geboren sind. Hier wird nicht gepredigt, sondern aus dem wirklichen Leben geschöpft. Alles, was erzählt wird, kann der Leser sich bildhaft vorstellen, dabei wird er unterstützt von den sehr schönen und angemessenen Illustrationen.
Damit in Zusammenhang steht auch, daß die Märchen zwar nicht frei von Moral sind, aber nicht moralisieren. Sehr geschickt und behutsam haben Sie an einer Stelle den Begriff der Tugend eingeführt, einen Begriff, der heute zu Unrecht verpönt ist und verspottet wird, der aber doch zeitlose Bedeutung hat.
Daß die Märchen von wissenschaftlichen Darstellungen unterbrochen werden, hat mich zunächst irritiert. Aber ich sehe ein, daß das notwendig ist, weil nicht jeder Leser die geschilderten Pflanzen von vornherein kennt. So wird das Büchlein für manchen vielleicht eine anschauliche Einführung, eindringlicher als eine rein wissenschaftliche Abhandlung.
Das Märchen vom Ritter Lilimar erinnert mich sehr an Homers Geschichte von Odysseus und Circe. Ob Sie wirklich an Circe gedacht haben, oder ob die Ähnlichkeit reiner Zufall ist, kann Ihr Geheimnis bleiben. Bei manchen Namen, z. B. Tilla und Lis, konnte ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken.
Ich wünsche Ihrem Büchlein viele Käufer und etliche Neuauflagen. Vielleicht trägt die Umschlag-Gestaltung dazu bei, es aus der Masse der zahllosen Neuerscheinungen ein wenig herauszuheben und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, die es verdient. Ich selbst will zum Absatz beitragen, indem ich es ein paarmal verschenke.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Pflanzen-Beobachtung und den verdienten Erfolg für Ihr Büchlein.
Mit freundlichem Gruß!
Harald Heidemann Büchenau, 16.7.2009
