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Drei Jahre mit dem Power-Klauer und Eta Energisch zahlen sich aus

Klimaschutzprojekt in Kitas spart 68.406 Euro und 209 Tonnen CO2

(lifePR) (Bremen, )
Es wurden Glühlampen gewechselt, Zeitschaltuhren installiert und eine Menge Experimente durchgeführt: 50 Kindertagesstätten aus Bremen und Bremerhaven haben sich drei Jahre lang am Energiespar- und Klimaschutzprojekt 'ener:kita' beteiligt. Mehr als 3.000 Kinder wissen jetzt, was es heißt, ein vorbildlicher Energie- und Wasserspardetektiv zu sein. Im Beisein von Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, und Umweltsenator Dr. Joachim Lohse zog Martin Grocholl, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens, heute Bilanz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Insgesamt wurden 209 Tonnen CO2 vermieden, was der jährlichen Waschleistung von über 1.000 vierköpfigen Familien entspricht. Gleichzeitig wurden Betriebskosten in Höhe von 68.406 Euro eingespart, was durchschnittlich 5 Prozent der Energie- und Wasserkosten aller Kitas in Bremen und Bremerhaven bedeutet. Martin Grocholl erklärt: "Die teilnehmenden Kitas haben dies ohne große Modernisierungs- oder Umbaumaßnahmen, sondern lediglich mit nicht- und geringinvestiven Schritten erreicht."

Sozialsenatorin Anja Stahmann, deren Ressort durch den städtischen Träger KiTa Bremen im Projekt vertreten ist, freute sich über das Resultat und lobte unter anderem die altersgerechte Wissensvermittlung für die Kleinen im Rahmen von 'ener:kita'. "Dass das Klima geschützt werden muss, leuchtet Kindern ein. Aber die damit verbundenen Effizienzmaßnahmen sind oft von sehr technischer Natur und für Kinder nicht leicht nachvollziehbar. An dieser Stelle hat das Projekt angesetzt." 'ener:kita' ist den Kleinsten auf einer spielerischen Ebene begegnet: Gemeinsam mit der Comicfigur Eta Energisch haben sie sich auf die Suche nach dem Power-Klauer begeben, um ihm das Handwerk zu legen. Dabei haben Materialien zum Malen, Singen und Basteln, aber auch Experimente geholfen. Zum Projekt 'ener:kita' gehört, dass ein Teil der eingesparten Betriebskosten als Anreiz in die Kitas zurückfließt: "Mit dem zusätzlichen Geld haben die Einrichtungen Ausflüge und andere Erlebnisse für die Kinder möglich gemacht, die sonst nicht finanzierbar gewesen wären", erläuterte die Senatorin. "Zum Beispiel Exkursionen ins Universum Bremen, ins Kompetenzzentrum HandWERK oder in Museen, mit altersgerechtem Angebot."

Der pädagogische Ansatz war aber nur ein Teil. Daneben wurde auch die Gebäudetechnik einbezogen. Die drei wesentlichen Schritte, mit denen die Kindertagesstätten die Einsparungen erreicht haben, sind Gebäudeenergie-Checks, daraus abgeleitete Maßnahmen und bewusste Verhaltensänderungen. Geprüft wurden Heizungsanlagen, Waschbecken, Fenster und Türen sowie Beleuchtung und Kücheneinrichtungen der Häuser. Im Rahmen der Beratung erfuhren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie sie mit einfachen Mitteln wie einer Nachjustierung der Heizungsanlage, dem Einsatz von Energiesparlampen, abschaltbaren Stromleisten oder Kaffeemaschinen mit Thermoskannen zu einem geringeren Energieverbrauch beitragen können.

Auch das Küchenpersonal, Hausmeister und die Reinigungskräfte wurden einbezogen, damit auch hier der Umwelt- und Klimaschutzgedanke Früchte trägt.

Umweltsenator Dr. Joachim Lohse zeigte sich von den Einsparungen der Kitas beeindruckt: "Das Projekt 'ener:kita' zeigt, dass die Verknüpfung von technischen Maßnahmen und pädagogischer Bildung zu deutlichen Energieeinsparungen führt. Neben den Erneuerbaren Energien sind es Einsparungen wie diese, die wir für das Gelingen der Energiewende notwendig sind. Deshalb ist 'enerkita' Teil des Klima- und Energieprogramms 2020 des Landes. Ganz nebenbei nehmen die Kinder das Gelernte mit in ihre Elternhäuser. Dort erzielt das Projekt dann seine zweite Wirkung."

Wie das konkret aussah, schilderte Elternvertreter Michael Schnabl, dessen Tochter am Projekt teilnahm: "Früher war es so, dass ich meine Tochter darauf aufmerksam machte, das Licht beim Verlassene eines Raumes auszuschalten. Heute ist es eher umgekehrt." Es sei außerordentlich sinnvoll, Kinder schon früh für den Umweltschutz zu sensibilisieren, so Schnabl weiter. "Das Thema wird an Bedeutung zunehmen und es ist für sie daher hilfreich, über Vorwissen zu verfügen, auf das sie in der Schule oder später im Beruf zurückgreifen können. Die Kinder lernen sozusagen heute auf eingängige Weise, ihre eigene Zukunft zu sichern."

Einen Ausblick, wie es mit 'ener:kita' weitergeht, gab Martin Grocholl von energiekonsens. "Wir arbeiten einerseits daran, das Projekt in Bremen und Bremerhaven weiterzuführen. Andererseits sind wir dabei, 'ener:kita' über Stadt- und Landesgrenzen hinaus zu etablieren". Alle Projektbeteiligten hätten ein gemeinsames Interesse, das Projekt fortzuführen. "Wir prüfen zurzeit verschiedene Möglichkeiten, unter anderem auch, inwieweit man 'ener:kita' inhaltlich noch erweiterten und etwa den Weg zur Kita und die Elternhäuser mit einbeziehen kann", so Grocholl.

'ener:kita' ist ein Energiespar- und Klimaschutzprojekt der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens, welches durch die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und Seestadt Immobilien Bremerhaven gefördert wird.

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