Gesucht waren innovative Klimaanpassungsmaßnahmen für den Nordwesten Deutschlands von Unternehmen, Start-Ups, Studierenden und anderen kreativen Köpfen. Zum Einen konnte man mit bereits umgesetzten oder in der Umsetzung befindliche Klimaanpassungsmaßnahmen an den Start gehen. Zum Anderen konnte man sich auch mit Ideen bewerben, die zukünftige klimawandel- und energiewendebedingten Herausforderungen im Energiesektor bewältigen können. In einem Online- Bewertungsverfahren beurteilte ein unabhängiges, nationales Expertenkomitee aus Wirtschaft und Wissenschaft die eingereichten Projekte. Die Bewerbungen von Student Thomas Hoffmann, Kornkraft Naturkost GmbH, D. Meyer Kühlanlagen GmbH, Architekturbüro Dechantsreiter, Onlyglass GmbH, Biohof Bakenhus, bremenports GmbH & Co. KG, Protea - Datenbankentwicklung und GIS-Service, Wilhelms GmbH und Radeke Energie GbR haben sich gegen die Mitbewerber durchgesetzt und ziehen nun ins Finale ein.
"Wir freuen uns über die hohe Qualität der Bewerbungen, denn sie zeigt, wie vielfältig und innovativ mit dem Thema Klimawandel bereits in der Region umgegangen wird. Sich schon jetzt mit den möglichen Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen, zeugt von einem hohen Maß an Chancen- und Problembewusstsein und bestärkt uns in unserer Forschungsarbeit", erklärt Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, Vizepräsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und wissenschaftlicher Leiter des Forschungsprojekts 'nordwest2050', welches den Wettbewerb in 2014 bereits zum zweiten Mal ausrichtet.
'nordwest2050' ist eines von sieben Modellprojekten in Deutschland, das vom BMBF im Rahmen der Fördermaßnahme KLIMZUG (Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten) mit rund zehn Millionen Euro gefördert wird. KLIMZUG ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung zum Klimaschutz. Bereits seit 2009 arbeitet 'nordwest2050' daran, die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten frühzeitig auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten und befindet sich derzeit auf der Zielgeraden. Die wissenschaftlichen und praktischen Ergebnisse werden auf der internationalen Abschlusskonferenz des Klimaanpassungsnetzwerks am 24. und 25. Februar 2014 in Bremen mit Anpassungsstrategien aus unter anderem Südafrika, den USA, der EU, Australien und Asien verglichen und von den internationalen Gästen diskutiert. Anmeldungen hierfür sind noch bis zum 10. Februar möglich.
Weitere Informationen zu den nominierten Projekten in angefügter Presseinformation oder unter www.nordwest2050.de Weitere Informationen zur internationalen Abschlusskonferenz CLARR 2014 unter www.clarr2014.nordwest2050.de
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econtur | Susanne Lincke | Telefon 0421/230011-19, lincke@econtur.de | www.nordwest2050.de