Dank Energieeffizienz, dem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung und vor allem des Engagements seiner Mitarbeitenden arbeitet hanseWasser seit 2016 klimaneutral. Eine weitere Herzensangelegenheit des Unternehmens: mehr Raum für Biodiversität an den Bremer Standorten zu schaffen. „Die Artenvielfalt von Fauna und Flora ist gerade in städtischen und industriell genutzten Räumen stark verringert. Verbau, Zersiedelung, Verkehrszuwachs und Oberflächenversiegelung reduzieren die notwendigen natürlichen Bereiche. Mit der Umsetzung von Projekten und Maßnahmen wollen wir an unseren Betriebsstandorten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten“, erklärt Jörg Broll-Bickhardt, technischer Geschäftsführer der hanseWasser GmbH. Einige der geplanten Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. So beispielsweise die Errichtung einer Wildblumenwiese oder die Entsiegelung von einer 200 m² großen Fläche. Ein zusätzliches Plus für die Insekten im „Garten“ bei hanseWasser: das selbstgebaute Insektenhotel. Ergebnis eines hanseWasser Azubi-Projekts. Drei Nistkästen bieten heimischen Vögeln Platz zum Brüten und Laub und Strauchwerk werden nicht mehr abgefahren, sondern verbleiben vor Ort. Ein naturnaher Teich soll zukünftig für mehr Artenvielfalt im und am Wasser sorgen. Die hanseWasser Bremen GmbH ist seit 2009 Mitglied der „Partnerschaft Umwelt Unternehmen“.
Für das Umweltressort gratulierte Hildegard Kamp, Leiterin Umweltwirtschaft, Klima- und Ressourcenschutz: „Wir freuen uns sehr, ein weiteres Unternehmen im Rahmen unserer Kampagne ‚Orte der biologischen Vielfalt‘ auszeichnen zu können. hanseWasser leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, sondern setzt mit seinem Engagement auch ein Zeichen für mehr Artenvielfalt im städtischen Raum.“ „Der Zustand der biologischen Vielfalt ist in Deutschland sehr beunruhigend. Viele Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet, Lebensräume sind bedroht. Umso mehr freuen wir uns, Unternehmen wie hanseWasser beratend zur Seite zu stehen und sie bei der Umsetzung der Maßnahmen zu unterstützen“, ergänzt Martin Rode, Geschäftsführer des BUND Landesverband Bremen. Das Engagement für mehr Biodiversität zahlt sich aber nicht nur für Pflanzen und Tiere aus. Die Erfahrung zeigt: eine Fassadenbegrünung senkt beispielsweise den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung, ein Regenwassermanagement reduziert die Abwassergebühren. Blumenbeete und Gartenteich tragen zu einem angenehmen Arbeitsumfeld und mehr Wohlbefinden der Belegschaft bei.
„Umwelt Unternehmen“ ist eine gemeinsame Aktivität des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen und der RKW Bremen GmbH. In Kooperation mit der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, der Handwerkskammer Bremen, der Klimaschutzagentur energiekonsens und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH leistet „Umwelt Unternehmen“ einen entscheidenden Beitrag zu betrieblichen Umweltlösungen im Land Bremen.