Rudi Czerwenka wurde am 4. April 1927 in Breslau geboren und wuchs im dörflichen Umfeld der Stadt auf. Wegen seiner Einberufung zur Wehrmacht musste er die Schule in der 11. Klasse ohne Abitur abbrechen, war erst Flakhelfer, dann Soldat und kam am 17. April 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung lernte er in Jena Koch, wurde Volkspolizist, Kriminalist und nach einer Kurzausbildung zum Neulehrer anschließend in Mecklenburg eingesetzt, zuerst in Kröpelin, dann an der einklassigen Dorfschule Spoldershagen, schließlich in Bad Sülze. Nach dem Tod seiner Ehefrau gab er 1982 den Lehrerberuf auf und wirkte seitdem als freiberuflicher Schriftsteller und Journalist in Rostock, seit 2013 in Ahlbeck. Erste journalistische Versuche hatte Czerwenka bereits 1955 unternommen, wurde auch bald Mitglied des Schriftstellerverbandes. Ab Mitte der 1970er Jahre arbeitete er für Presse und Rundfunk, für Theater und für das DDR-Fernsehen, für das er sieben Schwänke schrieb. Nachdem nach der Wende sämtliche Auftrag- und Arbeitgeber weggefallen waren, kehrte er zum gedruckten Buch zurück, verfasste Romane und Erzählungen vor allem zur regionalen Geschichte und Gegenwart. Außerdem arbeitete er 20 Jahre lang am Almanach „Rostock zwischen zwei Sommern“ mit. Rudi Czerwenka starb am 1. Februar 2017 in Greifswald. Noch im selben Jahr erschien postum sein letztes Werk – „Abschied von Rostock“.
Am Anfang stand „Magellans Page“ - EDITION digital erinnert zum 5. Todestag an Rudi Czerwenka
Rudi Czerwenka wurde am 4. April 1927 in Breslau geboren und wuchs im dörflichen Umfeld der Stadt auf. Wegen seiner Einberufung zur Wehrmacht musste er die Schule in der 11. Klasse ohne Abitur abbrechen, war erst Flakhelfer, dann Soldat und kam am 17. April 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung lernte er in Jena Koch, wurde Volkspolizist, Kriminalist und nach einer Kurzausbildung zum Neulehrer anschließend in Mecklenburg eingesetzt, zuerst in Kröpelin, dann an der einklassigen Dorfschule Spoldershagen, schließlich in Bad Sülze. Nach dem Tod seiner Ehefrau gab er 1982 den Lehrerberuf auf und wirkte seitdem als freiberuflicher Schriftsteller und Journalist in Rostock, seit 2013 in Ahlbeck. Erste journalistische Versuche hatte Czerwenka bereits 1955 unternommen, wurde auch bald Mitglied des Schriftstellerverbandes. Ab Mitte der 1970er Jahre arbeitete er für Presse und Rundfunk, für Theater und für das DDR-Fernsehen, für das er sieben Schwänke schrieb. Nachdem nach der Wende sämtliche Auftrag- und Arbeitgeber weggefallen waren, kehrte er zum gedruckten Buch zurück, verfasste Romane und Erzählungen vor allem zur regionalen Geschichte und Gegenwart. Außerdem arbeitete er 20 Jahre lang am Almanach „Rostock zwischen zwei Sommern“ mit. Rudi Czerwenka starb am 1. Februar 2017 in Greifswald. Noch im selben Jahr erschien postum sein letztes Werk – „Abschied von Rostock“.