Diesem ersten Buch folgten fast 70 literarische Veröffentlichungen, darunter Kriminalromane wie „Mord am Hirschlachufer“ (1982), „Gift für den Herrn Chefarzt“ und „Attentat in Rutoma“ (beide 1987), „Abrechnung am Klosterfriedhof“ (1989) und „Rhön-Flirt“ (1998). In den 1980er Jahren schrieb Beetz Bücher über die jahrhundertelange koloniale Unterdrückung und Versklavung afrikanischer Völker wie „Späher der Witbooi-Krieger“ (1978), „Malam von der Insel“ (1981), „Oberhäuptling der Herero“ (1983), „Labyrinth im Kaoko-Veld“ (1984) und „Flucht vom Waterberg“ (1989). 1993 veröffentlichte er „Das Goldland des Salomo“ (1993) über die Simbabwe-Expedition von Karl Mauch. Nach der Wende entdeckte Beetz, der immer auch Gedichte geschrieben und veröffentlicht hatte, die japanische Versform der „Haiku“ für sich. 2006 präsentierte Beetz „Kaleidoskop in b. Splitter einer -biografie“. Im selben Jahr erschien auch „Anton G. Eine Krankengeschichte“: Im Sommer 2004 musste Anton, einer seiner Enkelsöhne, operiert werden. Diagnose: Hirntumor. Die fast 40 E-Books von Dietmar Beetz sind unter edition-digital.de sowie im Online-Buchhandel zu haben.
Dietmar Beetz wurde am Nikolaustag, dem 6. Dezember 1939, in Neustadt am Rennsteig geboren. Nach dem Besuch der Goethe-Oberschule in Ilmenau studierte er von 1957 bis 1963 an der Universität Leipzig und an der Medizinischen Akademie Erfurt Medizin. Nach seinem Einsatz als Schiffsarzt absolvierte er eine Weiterbildung zum Facharzt für Dermatologie und war bis 1979 als Betriebsarzt tätig, um danach hauptsächlich zu schreiben. 1973 arbeitete er als Arzt in Guinea-Bissau. Weitere Auslandsaufenthalte führten ihn nach Angola, China und Vietnam. Beetz erhielt nach eigener Aussage „Einige Preise literarischer Art“ und bezeichnet sich selbst als „Einspänner seit dem Austritt aus diversen Vereinen“. Von 2001 bis 2023 veröffentlicht er seine Bücher vorwiegend in seinem Verlag Edition D.B., der auch anderen Autoren offenstand. Dietmar Beetz ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt und schreibt seit mehr als sechs Jahrzehnten in Erfurt.