Zugleich zeigt der Verlag aber auch andere Seiten dieses Schriftstellers. In „Grüne Tropfen für den Täter. Eine utopische, aber streng wissenschaftliche Kriminalerzählung“ von 1983 hat Hüttner ein „Institut für Langlebigkeit“ erfunden, wo ein fantastisches Elixier grüner Farbe entwickelt wurde, das ewige Jugend verheißt. Jetzt fährt Inspektorin Beate Schliwa mit einer diffizilen Aufgabe in das berühmte Institut, dem ein Wohnheim für Hundertjährige angeschlossen ist. Sie soll herausfinden, welche der gerontologischen Fachrichtungen am erfolgversprechendsten ist. Dann aber passiert dort etwas völlig Unerwartetes.
In dem erstmals 2001 veröffentlichten spannenden Roman „Herr Fischer und seine Frauen. Der Mann, der aus dem Dschungel kam“ erzählt der Autor von einer unerwarteten Karriere: Thomas Fischer, Tierarzt, kommt aus den Tropen zurück, von einem harten und entbehrungsreichen Leben. Er ist ein Mann, der die Welt verbessern wollte und dies auch immer noch will. In Deutschland erhofft er sich einen seinen Fähigkeiten angemessenen Arbeitsplatz. Die Welt kennt ihn - Deutschland kennt ihn nicht. Enttäuscht von mühevoller Jobsuche nimmt er eine langweilige Arbeit in einem biochemischen Labor an. Nun aber hat er Zeit, bisherige Erfindungen zu vervollkommnen und genetisch zu experimentieren. Die drei E-Books von Hannes Hüttner sind unter edition-digital.de sowie im Online-Buchhandel zu haben.
Hannes Hüttner wurde am 20. Juni 1932 als Sohn eines Kraftfahrers und einer Verkäuferin in Zwickau geboren. Nach Abitur in Zwickau und Journalistikstudium in Leipzig war er bei der „Täglichen Rundschau“ und bis 1963 als Chefreporter der „Wochenpost“ tätig. Nach einem Fernstudium der Außenwirtschaft in Berlin wurde er zum Dr. phil. promoviert. Ab 1965 studierte er Medizin und arbeitete bis 1980 als Bereichsleiter für Medizinsoziologie an der Akademie für Ärztliche Fortbildung in Berlin-Lichtenberg. Nach der Wende nahm er seine medizinsoziologische Tätigkeit wieder auf: Im Robert Koch-Institut (RKI) war er bis 1997 für das Fachgebiet Prävention für Kinder und Jugendliche verantwortlich. Für sein Schaffen wurde Hannes Hütter, der in Berlin-Kaulsdorf lebte, mehrfach ausgezeichnet, darunter 1978 mit dem Heinrich-Greif- Preis und 1982 mit dem Alex- Wedding- Preis.