Bei dem Sturm war Vater Harry von einem Ast getroffen und in das Gewächshaus gestürzt worden und liegt jetzt mit schweren Schnittwunden im Krankenhaus. Das bringt im Leben von Max und Pauline einiges durcheinander, aber auch in dem von Irene, der Mutter von Max und Stiefmutter von Pauline – obwohl Irene anfangs noch gar nichts von dem Unfall weiß, da sie gerade in Sibirien ist und dort keinen Handy-Empfang hat.
Außerdem spielen in der zweiten Fortsetzung des beliebten Kinderbuches, das sowohl als gedruckte Ausgabe wie auch als E-Book in Buchhandlungen sowie unter edition-digital.de, bei Weltbild, Apple, Google und Amazon zu haben ist, ein Kakadu, ein gewisser Marco und das Mädchen Evi eine nicht unwichtige Rolle. Seine Buchpremiere wird „Das Glashaus“ am 22. September während der 25. Literaturtage Sachsen-Anhalt im Markgraf-Albrecht-Gymnasium in Osterburg sowie am 27. September traditionell auch in der Stadt- und Regionalbibliothek „G. E. Lessing“ Staßfurt erleben. Bei der EDITION digital sind aktuell außerdem zehn weitere Nachwende-Bücher von Siegfried Maaß als E-Books neu erschienen, darunter „Sonntagspredigt“ (2004), „Das Haus an der Milchstraße“ (2008) und „Federschnee“ (2013).
Siegfried Maaß wurde am 6. Oktober 1936 in Magdeburg geboren, wuchs jedoch in Staßfurt auf, wo er auch die Schule besuchte und eine Lehre als Vermessungstechniker absolvierte. Nach einem Fachschulstudium in Halle war er als Vermessungstechniker im Bergbau und im Katasterwesen tätig. Zwischen 1960 und 1964 studierte er am Leipziger Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ und arbeitete danach als Schauspieldramaturg am Salzlandtheater in Staßfurt. Seit 1971 ist Siegfried Maaß Freier Schriftsteller. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit 1996 in Hecklingen in Sachsen-Anhalt am Rande der Magdeburger Börde, südlich von Magdeburg, westlich von Staßfurt und nordöstlich von Aschersleben. Neben dem eigenen Schreiben engagierte sich der Schriftsteller außerdem ein Jahrzehnt lang für den Autoren-Nachwuchs und leitete von 2005 bis 2015 den Schreibwettbewerb des Friedrich-Bödecker-Kreises „unzensiert und unfrisiert“ für Schüler – von Erstklässlern bis zu Abiturienten. Er zeigte ihnen, worauf es beim Schreiben ankommt und wie sie ihre eigenen Werke zum Erfolg führen können. Zu seinen Motiven erklärte Maaß: „In erster Linie bin ich Schriftsteller.“ Die Projektarbeit sei ihm aber ebenso wichtig gewesen, auch weil sie eng mit dem Schreiben selbst verbunden war. Die Wettbewerbe und Workshops „führen zu vielen interessanten Begegnungen“ und davon leben schließlich auch die Texte, die dabei oder danach entstehen – wie auch die inzwischen drei Teile von „Mäxchen und Pauline“.