Erik Neutsch, der aus einer Arbeiterfamilie stammte, wurde am 21. Juni 1931 in Schönebeck/Elbe geboren. Nach Besuch der Oberschule und Abitur studierte er von 1950 bis 1953 an der Universität Leipzig Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Publizistik und beendete sein Studium als Diplomjournalist. Anschließend arbeitete Erik Neutsch bis 1960 zunächst in der Kulturredaktion und danach in der Wirtschaftsredaktion der SED-Bezirkszeitung „Die Freiheit“ in Halle/Saale. Seit 1962 war er freischaffender Schriftsteller. Ab 1963 war er Mitglied der SED-Bezirksleitung Halle/Saale. 1970/71 leistete er ein freiwilliges Jahr in der Nationalen Volksarmee. Seit 1960 war er Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und seit 1990 des Verbandes deutscher Schriftsteller. Von 1974 bis 1990 war er Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Zu seinen Auszeichnungen gehörten unter anderem der Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur 1964 und 1981, der Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR 1971 sowie der Kunstpreis der Stadt Halle 1971 und der Händelpreis der Stadt Halle 1973. Neutsch war zwei Mal verheiratet, von 1953 bis 1996 mit Helga Neutsch, geb. Franke - aus dieser Ehe stammen die beiden Töchter Marita Neutsch, Jahrgang 1954, und Corinna Schmidt, geb. Neutsch, Jahrgang 1962 - sowie später bis zu seinem Tode mit Annelies Hinz.
Die bleibende Spur der Steine - EDITION digital erinnert zum 10. Todestag an Erik Neutsch
Erik Neutsch, der aus einer Arbeiterfamilie stammte, wurde am 21. Juni 1931 in Schönebeck/Elbe geboren. Nach Besuch der Oberschule und Abitur studierte er von 1950 bis 1953 an der Universität Leipzig Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Publizistik und beendete sein Studium als Diplomjournalist. Anschließend arbeitete Erik Neutsch bis 1960 zunächst in der Kulturredaktion und danach in der Wirtschaftsredaktion der SED-Bezirkszeitung „Die Freiheit“ in Halle/Saale. Seit 1962 war er freischaffender Schriftsteller. Ab 1963 war er Mitglied der SED-Bezirksleitung Halle/Saale. 1970/71 leistete er ein freiwilliges Jahr in der Nationalen Volksarmee. Seit 1960 war er Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und seit 1990 des Verbandes deutscher Schriftsteller. Von 1974 bis 1990 war er Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Zu seinen Auszeichnungen gehörten unter anderem der Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur 1964 und 1981, der Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR 1971 sowie der Kunstpreis der Stadt Halle 1971 und der Händelpreis der Stadt Halle 1973. Neutsch war zwei Mal verheiratet, von 1953 bis 1996 mit Helga Neutsch, geb. Franke - aus dieser Ehe stammen die beiden Töchter Marita Neutsch, Jahrgang 1954, und Corinna Schmidt, geb. Neutsch, Jahrgang 1962 - sowie später bis zu seinem Tode mit Annelies Hinz.