Jürgen Leskien wurde am 19. Oktober 1939 in Berlin-Friedrichshain geboren. Nach einer Ausbildung zum und Arbeit als Motorenschlosser war er ab 1957 Offizier, Flugzeugführer/Navigator der Luftstreitkräfte der DDR. Nachdem er 1972 mit dem Abschluss „Ingenieur für zivile Flugsicherung“ aus der Armee entlassen worden war, begann er im selben Jahr ein Studium der Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule Leipzig, das er 1977 mit einer Diplomarbeit über Heinrich von Kleist abschloss. Danach arbeitete Leskien als Dramaturg beim Fernsehen der DDR in Berlin und ist seit 1978 freiberuflich tätig. Als Mitglied einer FDJ-Solidaritätsbrigade arbeitete er1978/79, 1981 und 1982 als Kfz-Schlosser in Angola. 1994 war er Mitorganisator der Spendenaktion „Fischkutter für Angola“ und 1995 als Maschinenassistent an Bord bei der Überführung des „DDR/Treuhand-Fischkutters“ von Rostock nach Luanda. Seit 1996 ist er im Natur- und Umweltschutz in Namibia (Region Kunene) engagiert. Leskien lebte bis 1992 in Berlin-Prenzlauer Berg, seit 1993 hat er seinen Wohnsitz in Kleinbeuthen bei Berlin, wahlweise aber auch in Namibia. Für sein Schaffen wurde Jürgen Leskien 1978 mit dem Erich-Weinert-Literaturpreis, 1984 mit dem Literaturpreis der Stadt Berlin (DDR) und 1987 mit dem FDGB-Literaturpreis ausgezeichnet.
Ein Afrikaner aus Berlin - EDITION gratuliert zum 85. Geburtstag von Jürgen Leskien
Jürgen Leskien wurde am 19. Oktober 1939 in Berlin-Friedrichshain geboren. Nach einer Ausbildung zum und Arbeit als Motorenschlosser war er ab 1957 Offizier, Flugzeugführer/Navigator der Luftstreitkräfte der DDR. Nachdem er 1972 mit dem Abschluss „Ingenieur für zivile Flugsicherung“ aus der Armee entlassen worden war, begann er im selben Jahr ein Studium der Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule Leipzig, das er 1977 mit einer Diplomarbeit über Heinrich von Kleist abschloss. Danach arbeitete Leskien als Dramaturg beim Fernsehen der DDR in Berlin und ist seit 1978 freiberuflich tätig. Als Mitglied einer FDJ-Solidaritätsbrigade arbeitete er1978/79, 1981 und 1982 als Kfz-Schlosser in Angola. 1994 war er Mitorganisator der Spendenaktion „Fischkutter für Angola“ und 1995 als Maschinenassistent an Bord bei der Überführung des „DDR/Treuhand-Fischkutters“ von Rostock nach Luanda. Seit 1996 ist er im Natur- und Umweltschutz in Namibia (Region Kunene) engagiert. Leskien lebte bis 1992 in Berlin-Prenzlauer Berg, seit 1993 hat er seinen Wohnsitz in Kleinbeuthen bei Berlin, wahlweise aber auch in Namibia. Für sein Schaffen wurde Jürgen Leskien 1978 mit dem Erich-Weinert-Literaturpreis, 1984 mit dem Literaturpreis der Stadt Berlin (DDR) und 1987 mit dem FDGB-Literaturpreis ausgezeichnet.