Bemerkenswert umfangreich und vielseitig ist das literarische Werk von Volker Ebersbach, der am 6. September 2022 in Leipzig seinen 80. Geburtstag feiern kann. Er schreibt Erzählungen und Romane, Kurzprosa, Gedichte, Essays, Kinderbücher, Biografien und Anekdoten. Er hat aus dem Lateinischen ausgewählte Werke von Catull, Vergil, Ovid, Petronius, das Waltharilied, Janus Pannonius und Jan Kochanowski übersetzt. Bei EDITION digital liegen zu seinem Geburtstag insgesamt 35 E-Books von Volker Ebersbach vor. Dazu gehören die Erzählungsbände „Adam im Paradies“, „Und als ein Fremdling geblieben“ und „Die letzte Fahrt der Württemberg“, wobei letzterer auch aufschlussreiche Einblicke in die Lebensgeschichte des Autors bietet – auch wenn diese kunstvoll und spannend erzählten Erinnerungen keine Memoiren im eigentlichen Sinne sind. Mit einem entscheidenden Wendepunkt im Leben des großen deutschen Philosophen setzt sich Ebersbach in der Erzählung „Nietzsche in Turin“ auseinander. Zwei sehr verschiedenen historischen Persönlichkeiten sind die erstmals 1978 sowohl im Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig als auch im Röderberg-Verlag Frankfurt am Main erschiene Heinrich-Mann-Biografie „Leben, Werk, Wirken“ und der erstmals 1984 im Verlag Neues Leben Berlin veröffentlichte Band „Francisco Pizarro“ gewidmet. In die Zeit des alten Rom führt der spannende historische Roman „Gajus und die Gladiatoren“. Zu seinen Essay-Bänden gehören „Lilith oder wie kam die Untreue in die Welt?“, „Kuriose Liebhaber“, „Stendhal oder Ich liebe, also bin ich“, „Begegnungen der Weltgeschichte“ sowie “Rom und seine unbehausten Dichter“. Außerdem hat der Jubilar mit „Der träumerische Rebell“ und „Ein geborener Genießer“ Anekdoten-Sammlungen zu Heinrich Heine und Goethe vorgelegt. Zudem komplettiert „Die kleine Residenz. Ein Lesebuch über Bernburg“ das ebenso umfangreiche wie vielseitige Werk des Schriftstellers, Übersetzers und Herausgebers. Alle fast drei Dutzend E-Books von Volker Ebersbach sind unter edition-digital.de sowie im Online-Buchhandel zu haben.
Volker Ebersbach wurde am 6. September 1942 in Bernburg (Saale) geboren, wo er auch aufwuchs und die Schule besuchte. Nach Abitur und Schlosserlehre folgte er dem Rat zweier Lehrer und studierte von 1961 bis 1966 Klassische Philologie und Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1967 promovierte er dort über den römischen Satiriker Titus Petronius. Die Idee seines Doktorvaters, ihn zum Oberassistenten und damit zu seinem Nachfolger als Professor für Klassische Philologie zu machen, scheiterte an Ebersbachs Weigerung, in die SED einzutreten. Danach lehrte er Deutsch als Fremdsprache ab 1967 in Leipzig, 1968 in Bagdad, 1971 bis 1974 an der Universität Budapest, wo er auch mit seiner Familie lebte. Seit 1976 ist er freier Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Von 1997 bis 2002 war er Stadtschreiber in Bernburg. Danach lehrte er bis 2004 an der Universität Leipzig. Ebersbach, der seit 1994 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland ist, lebt am Stadtrand von Leipzig. 1985 war Volker Ebersbach mit dem Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste der DDR ausgezeichnet worden, 1993 war er Stipendiat des Künstlerhauses Wiepersdorf und des Stuttgarter Schriftstellerhauses.
Volker Ebersbach wurde am 6. September 1942 in Bernburg (Saale) geboren, wo er auch aufwuchs und die Schule besuchte. Nach Abitur und Schlosserlehre folgte er dem Rat zweier Lehrer und studierte von 1961 bis 1966 Klassische Philologie und Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1967 promovierte er dort über den römischen Satiriker Titus Petronius. Die Idee seines Doktorvaters, ihn zum Oberassistenten und damit zu seinem Nachfolger als Professor für Klassische Philologie zu machen, scheiterte an Ebersbachs Weigerung, in die SED einzutreten. Danach lehrte er Deutsch als Fremdsprache ab 1967 in Leipzig, 1968 in Bagdad, 1971 bis 1974 an der Universität Budapest, wo er auch mit seiner Familie lebte. Seit 1976 ist er freier Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Von 1997 bis 2002 war er Stadtschreiber in Bernburg. Danach lehrte er bis 2004 an der Universität Leipzig. Ebersbach, der seit 1994 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland ist, lebt am Stadtrand von Leipzig. 1985 war Volker Ebersbach mit dem Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste der DDR ausgezeichnet worden, 1993 war er Stipendiat des Künstlerhauses Wiepersdorf und des Stuttgarter Schriftstellerhauses.
