Holda Schiller wurde als Tochter eines Wasserschöpfers am 13. Februar 1923 in dem deutschen Dorf Pavlovka im Kreis Akkerman in Bessarabien geboren. Ihr Vater starb 1933 mit nur 36 Jahren und hinterließ sechs Kinder. Holda besuchte die rumänische Grundschule in ihrem Heimatdorf, wo in rumänischer Sprache unterrichtet wurde und kam 1940 im Rahmen der Umsiedlungsaktion „Heim ins Reich“ mit ihrer Familie für zwei Jahre in deutsche Umsiedlungslager. Dort ließ sie sich als Krankenpflegerin ausbilden und arbeitete im Krankenhaus Langenbielau. 1942 wurde sie mit ihrer Familie in den Kreis Posen im damaligen Warthegau angesiedelt. Nach der Flucht vor der Roten Armee kam die Familie nach Deetz/Havel in die Mark Brandenburg, wo Holda Schiller auf einer Obstplantage arbeitete und nebenbei Privatunterricht nahm. Sie besuchte einen Neulehrerkurs in Wittenberge und arbeitete von 1947 bis 1958 als Lehrerin in Lehnin, Radebeul und Leipzig. Von 1960 bis 1983 war sie freiberuflich als Dolmetscherin und Übersetzerin tätig, erwarb die Zulassung als Verhandlungs- und Kongressdolmetscherin als auch als Übersetzerin für die rumänische Sprache bei Gerichten und Notaren. Holda Schiller war verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebte in Leipzig, wo sie am 15. Dezember 2015 gestorben ist.
Es begann mit märchenhaften Geschichten für Kinder - EDITION digital erinnert zum 100. Geburtstag an Holda Schiller
Holda Schiller wurde als Tochter eines Wasserschöpfers am 13. Februar 1923 in dem deutschen Dorf Pavlovka im Kreis Akkerman in Bessarabien geboren. Ihr Vater starb 1933 mit nur 36 Jahren und hinterließ sechs Kinder. Holda besuchte die rumänische Grundschule in ihrem Heimatdorf, wo in rumänischer Sprache unterrichtet wurde und kam 1940 im Rahmen der Umsiedlungsaktion „Heim ins Reich“ mit ihrer Familie für zwei Jahre in deutsche Umsiedlungslager. Dort ließ sie sich als Krankenpflegerin ausbilden und arbeitete im Krankenhaus Langenbielau. 1942 wurde sie mit ihrer Familie in den Kreis Posen im damaligen Warthegau angesiedelt. Nach der Flucht vor der Roten Armee kam die Familie nach Deetz/Havel in die Mark Brandenburg, wo Holda Schiller auf einer Obstplantage arbeitete und nebenbei Privatunterricht nahm. Sie besuchte einen Neulehrerkurs in Wittenberge und arbeitete von 1947 bis 1958 als Lehrerin in Lehnin, Radebeul und Leipzig. Von 1960 bis 1983 war sie freiberuflich als Dolmetscherin und Übersetzerin tätig, erwarb die Zulassung als Verhandlungs- und Kongressdolmetscherin als auch als Übersetzerin für die rumänische Sprache bei Gerichten und Notaren. Holda Schiller war verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebte in Leipzig, wo sie am 15. Dezember 2015 gestorben ist.