Pure Spannung kommt auch in dem noch druckfrischen „underground crime“ von Jan Flieger „Der Serienmörder, den man nicht stellte“ auf. Ein Mann scheint das perfekte Verbrechen gefunden zu haben und keinen Fehler zu machen. Oder doch? Gleich mit zwei Büchern ist Harry Schmidt auf dem Verlagsstand der EDITION digital in Frankfurt vertreten: In dem großen historischen Panorama „Eulenort“ erzählt er aus dem unglaublichen Leben des Rudi Kleineich und von der Glückssuche in einer harten Zeit. Ebenfalls um Liebe, Glück und Selbstbehauptung einer jungen, vom Leben nicht eben günstig behandelten jungen Frau während, vor und nach der Wende geht es in seinem Roman „Ein beschneites Feuerwerk. Sinnsuche und Liebesleben der Ulrike B. in zwei Systemen“. Weitere Erfolgstitel aus den letzten zwölf Monaten sind das auf Deutsch und Englisch veröffentlichte Irland-Buch „Walking Talking“ von Gabriele Berthel (Texte) und Helga Kaffke (Aquarelle) sowie der Fantasyroman „Nadja Kirchner und die gefährlichen Wesen der Halbwelt“ von Johan Nerholz und das sowohl auf Hochdeutsch als auch auf Platt erschienene Kinderbuch „Jakob und sein Bienenopa – Jakob un sien Immenopa“ von Annegret Templin. Mit abwechslungsreichen Kurzgeschichten um das Fest der Feste ist zudem Lutz Dettmann mit seinem Titel „Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann?“ dabei.
Für Verlegerin Gisela Pekrul hat die Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse einen ganz besonderen Stellenwert: „Bereits 1993, etwa eine Woche vor unserer Firmengründung, führte mein ältester Sohn Sören auf dem Stand des Reinhard-Thon-Verlages die Mecklenburg-CD-ROM vor. Es war ein Test, ob es sich lohnt, einen Verlag für digitale Medien zu gründen.“ Kurze Zeit später gewann der neue Verlag eine Ausschreibung des Bundespresseamtes, alle Informationsbroschüren auf Diskette herauszubringen. „Das sicherte nicht nur uns beiden, sondern auch weiteren Mitarbeitern mehrere Jahre ein Einkommen“, so Pekrul „Danach stellten wir regelmäßig in Frankfurt aus und trafen uns mit den Entscheidern großer Fachverlage, die schließlich unsere Software und unsere Dienstleistungen nutzten. 2007 stellte ich mit der Firma EasyBrowse, die aus dem Verlag hervorging, das letzte Mal in Frankfurt aus. Danach wurde ich Rentnerin und wir konnten EasyBrowse verkaufen.“