Erst kürzlich hatte Pekrul kurz hintereinander drei Bücher veröffentlicht. So erschienen 2023 zunächst die autobiografisch angelegte Sammlung „Die Abenteuer der Kriegskinder. Geschichten von Mut und Magie“, in denen sie über ihre Erlebnisse in den vierziger und fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts berichtet, der besonders Kinder und Jugendliche mit vielen praktischen Möglichkeiten zum Schutz von Natur und Umwelt aufrufende Text „Reise zum Schutz des Planeten. Von Eisbären, Bienen und Sonnenenergie“ sowie das Zeitreiseabenteuer „Von 2023 nach 1650: Eine unglaubliche Reise der Schweriner Brüder“, in dem Noah und Joshua, zehn und sieben Jahre alt, einen aufregenden und gefährlichen Ausflug in die Vergangenheit unternehmen – exakt 373 zurück. Und wenn sie dabei unterwegs in Schwierigkeiten kommen, dann hilft ihnen fast immer das geheimnisvolle Petermännchen, der Schweriner Schlossgeist. Bereits 2013 hatte Pekrul unter dem Titel „Oma, ich kann deine Geschichten schon lesen“ kleine Episoden aus ihrem Leben aufgeschrieben, die sie zuvor schon oft ihren Enkeln erzählt hatte. Einblicke in die eigene Familiengeschichte erlauben außerdem die Erinnerungen „Bäckerbrot und Bergkristall“, die der Berliner Schriftsteller Klaus Möckel 2012 nach ihren Aufzeichnungen geschrieben hatte. Alle Bücher von Gisela Pekrul sind auch als Hörbücher und E-Books unter edition-digital.de sowie im stationären und Online-Buchhandel zu haben.
Gisela Pekrul wurde am 10. Februar 1944 in Wolteritz im Kreis Delitzsch in Sachsen geboren. Nach dem Schulbesuch in Wolteritz und Rackwitz absolvierte sie von 1960 bis 1963 eine Berufsausbildung mit Abitur im VEB Chemische Werke Buna und studierte danach an der Karl-Marx-Universität in Leipzig mit einem Abschluss als Diplommathematikerin. Von 1968 bis 2006 lebte sie in Schwerin, seit 2007 in Godern, das 2011 von Pinnow eingemeindet wurde. Zu DDR-Zeiten arbeitete sie als Problemanalytikerin und Bereichsleiterin EDV. Nach 1989 gab sie Computerlehrgänge für Arbeitslose und war 1993 und 1994 selbst arbeitslos. 1994 gründete sie gemeinsam mit ihrem ältesten Sohn Sören den Verlag EDITION digital, der noch im selben Jahr die erste CD-ROM über Mecklenburg-Vorpommern herausbrachte. Ab 2011 engagierte sie sich für die Bücher von DDR-Autoren, deren Werk nach der Wende bei anderen Verlagen nicht mehr gefragt war. Gisela Pekrul hat vier Söhne, sechs Enkel und einen Urenkel.