Jutta Schlott wurde am 21. Oktober 1944 in Kolberg im heutigen Polen geboren und schrieb unter Anspielung auf ihren Geburtsort gelegentlich auch unter dem Pseudonym Ruth Kolberg. Schlott wuchs an unterschiedlichen Orten in Mecklenburg auf. Sie studierte bis 1969 Germanistik und Slawistik an der Pädagogischen Hochschule in Güstrow und arbeitete danach einige Jahre als Lehrerin und später als Dramaturgin am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, als freie Mitarbeiterin beim Rundfunk und bei verschiedenen Zeitungen. Seit 1979 war sie freiberufliche Autorin. Zwischen 1993 und 2003 lebte und arbeitete sie in Cottbus, einige Jahre auch als Pressereferentin und im PR-Bereich am Staatstheater Cottbus. Seit 2003 war sie wieder in Schwerin zu Hause. Seit 2001 hatte sie den bundesweiten Arbeitskreis „LITERATUR UM WELT“ geleitet. In ihren letzten Lebensjahren engagierte sie sich auch in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Für ihre Texte war Jutta Schlott mehrfach ausgezeichnet worden. So erhielt sie 1972 den Fritz-Reuter-Kunstpreis des Bezirkes Schwerin, 1981 den Regiepreis der Kritiker beim DDR-Kinderhörspielpreis für „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ und 1982 den Sally-Bleistift-Preis des Kinderbuchverlags Berlin. Die Schweriner Schriftstellerin starb am 5. Januar 2024 in einem Berliner Hospiz.
Liebes- und andere Geschichten - EDITION erinnert zum 80. Geburtstag an Jutta Schlott
Jutta Schlott wurde am 21. Oktober 1944 in Kolberg im heutigen Polen geboren und schrieb unter Anspielung auf ihren Geburtsort gelegentlich auch unter dem Pseudonym Ruth Kolberg. Schlott wuchs an unterschiedlichen Orten in Mecklenburg auf. Sie studierte bis 1969 Germanistik und Slawistik an der Pädagogischen Hochschule in Güstrow und arbeitete danach einige Jahre als Lehrerin und später als Dramaturgin am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, als freie Mitarbeiterin beim Rundfunk und bei verschiedenen Zeitungen. Seit 1979 war sie freiberufliche Autorin. Zwischen 1993 und 2003 lebte und arbeitete sie in Cottbus, einige Jahre auch als Pressereferentin und im PR-Bereich am Staatstheater Cottbus. Seit 2003 war sie wieder in Schwerin zu Hause. Seit 2001 hatte sie den bundesweiten Arbeitskreis „LITERATUR UM WELT“ geleitet. In ihren letzten Lebensjahren engagierte sie sich auch in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Für ihre Texte war Jutta Schlott mehrfach ausgezeichnet worden. So erhielt sie 1972 den Fritz-Reuter-Kunstpreis des Bezirkes Schwerin, 1981 den Regiepreis der Kritiker beim DDR-Kinderhörspielpreis für „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ und 1982 den Sally-Bleistift-Preis des Kinderbuchverlags Berlin. Die Schweriner Schriftstellerin starb am 5. Januar 2024 in einem Berliner Hospiz.