Karl-Heinz Schleinitz wurde am 11. Juli 1921 in Brieskow als Sohn eines Bergmanns und Baggerführers und einer Zeitungsausträgerin geboren. Da für seinen Berufswunsch Bildhauer das Geld fehlte, absolvierte er als Notbehelf eine Lehre als Versicherungskaufmann. Im Zweiten Weltkrieg war Schleinitz, der schon als Kind Segelflugmodelle gebaut und 1936 erste Gleitflughüpfer unternommen hatte, Fluglehrer und in den letzten Kriegsmonaten Jagdflieger. Er wurde dreimal abgeschossen. Nach dem Krieg arbeitete er als Landarbeiter und als Bergmann, wurde Chefredakteur einer Werkzeitung und baute das Welzower Volkskunstensemble auf. 1952 wurde er Redakteur der von der Sowjetarmee zwischen 1945 und 1955 in der SBZ herausgegebenen „Täglichen Rundschau“, wo er mit Wolfgang Leonhard, Wolfgang Harich, Stefan Heym und Ingeborg Meyer-Rey zusammenarbeite. Unter Chefredakteur Hermann Axen wurde er 1956 Redakteur des „Neuen Deutschland“. Seit 1962 war Schleinitz, der zweimal verheiratet war, vier Kinder, fünf Enkel und sechs Urenkel hatte, freischaffend tätig. Für sein journalistisches und literarisches Schaffen wurde er 1961 mit dem Literaturpreis des FDGB und 1987 mit dem Vaterländischer Verdienstorden in Bronze geehrt.
Mehr als 800 Reportagen geschrieben - EDITION digital gedenkt am 5. Todestag an Karl-Heinz Schleinitz
Karl-Heinz Schleinitz wurde am 11. Juli 1921 in Brieskow als Sohn eines Bergmanns und Baggerführers und einer Zeitungsausträgerin geboren. Da für seinen Berufswunsch Bildhauer das Geld fehlte, absolvierte er als Notbehelf eine Lehre als Versicherungskaufmann. Im Zweiten Weltkrieg war Schleinitz, der schon als Kind Segelflugmodelle gebaut und 1936 erste Gleitflughüpfer unternommen hatte, Fluglehrer und in den letzten Kriegsmonaten Jagdflieger. Er wurde dreimal abgeschossen. Nach dem Krieg arbeitete er als Landarbeiter und als Bergmann, wurde Chefredakteur einer Werkzeitung und baute das Welzower Volkskunstensemble auf. 1952 wurde er Redakteur der von der Sowjetarmee zwischen 1945 und 1955 in der SBZ herausgegebenen „Täglichen Rundschau“, wo er mit Wolfgang Leonhard, Wolfgang Harich, Stefan Heym und Ingeborg Meyer-Rey zusammenarbeite. Unter Chefredakteur Hermann Axen wurde er 1956 Redakteur des „Neuen Deutschland“. Seit 1962 war Schleinitz, der zweimal verheiratet war, vier Kinder, fünf Enkel und sechs Urenkel hatte, freischaffend tätig. Für sein journalistisches und literarisches Schaffen wurde er 1961 mit dem Literaturpreis des FDGB und 1987 mit dem Vaterländischer Verdienstorden in Bronze geehrt.