Steffen Mohr wurde als einziger Sohn des Reichsangestellten und Buchhalters Johann Konrad Mohr und der Buchhalterin und Hausfrau Anna Elisabeth Mohr am 24. Juli 1942 in Leipzig geboren und von der Mutter allein aufgezogen. Sein Vater war am 23. Februar 1945 an der Ostfront gefallen. Nach Schulbesuch und Abitur in Leipzig begann er 1960 ein jedoch schon nach sechs Semestern wieder abgebrochenes Studium der Theologie. Bis 1962 Hilfsarbeiter, Schauspieler, elektrischer Prüfer und Briefträger, studierte er dann bis 1966 an der Theaterhochschule seiner Heimatstadt Theaterwissenschaften. 1966 und 1967 war er Regieassistent mit Spielverpflichtung am Theater der Jungen Welt (TDJW), 1967 und 1968 Kulturredakteur beim „Sächsischen Tageblatt“ in Dresden, 1968 und 1969 arbeitete er als Dramaturg beim DDR-Fernsehfunk. 1970 bis 1971 war er freischaffender Autor für das DEFA-Trickfilmstudio und für zwei Dresdner Arbeitertheater. Nach seinem zweiten Diplom am Leipziger Literaturinstitut war er von 1973 bis 1975 in der Öffentlichkeitsarbeit des Leipziger Zoos tätig. Ab 1975 war Steffen Mohr, der zweimal verheiratet war und sieben Kinder von vier Frauen hatte, freischaffender Schriftsteller. Einer seiner Söhne, Francis Mohr, Jahrgang 1967, ist ebenfalls Autor sowie Lesebühnen-Akteur.
„Meine Abendteuer in Stasiland“ blieb unveröffentlicht - EDITION digital erinnert zum 80. Geburtstag an Steffen Mohr
Steffen Mohr wurde als einziger Sohn des Reichsangestellten und Buchhalters Johann Konrad Mohr und der Buchhalterin und Hausfrau Anna Elisabeth Mohr am 24. Juli 1942 in Leipzig geboren und von der Mutter allein aufgezogen. Sein Vater war am 23. Februar 1945 an der Ostfront gefallen. Nach Schulbesuch und Abitur in Leipzig begann er 1960 ein jedoch schon nach sechs Semestern wieder abgebrochenes Studium der Theologie. Bis 1962 Hilfsarbeiter, Schauspieler, elektrischer Prüfer und Briefträger, studierte er dann bis 1966 an der Theaterhochschule seiner Heimatstadt Theaterwissenschaften. 1966 und 1967 war er Regieassistent mit Spielverpflichtung am Theater der Jungen Welt (TDJW), 1967 und 1968 Kulturredakteur beim „Sächsischen Tageblatt“ in Dresden, 1968 und 1969 arbeitete er als Dramaturg beim DDR-Fernsehfunk. 1970 bis 1971 war er freischaffender Autor für das DEFA-Trickfilmstudio und für zwei Dresdner Arbeitertheater. Nach seinem zweiten Diplom am Leipziger Literaturinstitut war er von 1973 bis 1975 in der Öffentlichkeitsarbeit des Leipziger Zoos tätig. Ab 1975 war Steffen Mohr, der zweimal verheiratet war und sieben Kinder von vier Frauen hatte, freischaffender Schriftsteller. Einer seiner Söhne, Francis Mohr, Jahrgang 1967, ist ebenfalls Autor sowie Lesebühnen-Akteur.