Der Verein „Die Platte lebt“ wurde 2004 gegründet, um das soziale und kulturelle Leben in den Stadtteilen Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz zu fördern. 2009 wurde der Stadtteiltreff im inzwischen abgerissenen „Eiskristall“ am Berliner Platz bezogen. Als Nachfolger fungiert seit 2020 das Bertha-Klingberg-Haus am Keplerplatz, wo einmal im Monat zum KulturCafé eingeladen wird. „Die Platte lebt“ wurde mehrfach ausgezeichnet, so 2010 mit dem Annette-Köppinger-Preis für Integration und Menschlichkeit und 2014 mit dem Regine-Hildebrandt-Preis.
Christiane Baumann wurde 1952 in Schwerin geboren, wo sie seit 2015 wieder lebt. Die heutige Schriftstellerin hatte nach ihrem Abitur zunächst an der Universität Rostock ein Lehrerstudium für die Fächer Englisch/Deutsch absolviert. Danach arbeitete sie jedoch nicht als Lehrerin, sondern vorrangig als Bildredakteurin in verschiedenen Verlagen in Berlin, Köln und Baden-Baden. Als ihre ersten literarischen Arbeiten hatte sie den Kriminalroman „Tod am Arkonaplatz“, die Kriminalerzählungen „Die Gambitspielerin“ und „Morde um Mitternacht“ sowie den Sammelband „Mord zum Frühstück“ mit 21 Kurzkrimis veröffentlicht. Über sich selbst sagt die Autorin: „Die Lust zum Schreiben begleitet mich schon lange. Zunächst schrieb ich kleinere Geschichten. Vor einigen Jahren entdeckte ich meine Vorliebe für Krimis. Meine Krimi-Ideen finde ich im Alltäglichen und Unspektakulären.“ Bei EDITION digital liegen neben „Tod im Camper“ und „Die toten Mädchen vom Dreesch“ auch ihr erster Schwerin-Krimi „Die Tote im Pfaffenteich“ (2017) und „Verhängnis in der Grotte“ (2020) vor – und zwar jeweils sowohl als gedruckte Ausgabe, als E-Book und seit letztem Jahr auch als Hörbuch.