Herbert Friedrich wurde am 7. August 1926 als Sohn eines Asbestwebers und einer Landarbeiterin in der im Südosten des Elbtalkessels gelegenen sächsischen Gemeinde Zschachwitz geboren, die mit ihren drei Ortsteilen am 1. April 1950 nach Dresden eingemeindet wurde. Nach der Volksschule in Dresden besuchte er von 1941 bis 1944 die Lehrerbildungsanstalt in Frankenberg. Ab 1944 Wehrmachtssoldat, war er von 1945 bis 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Mittelasien, wo er in den Kohlegruben von Karaganda arbeiten musste und am Bau von Bewässerungsgräben in den kasachischen Steppe beteiligt war. Nach seiner Rückkehr im Herbst1949 war er zunächst Hilfsarbeiter, dann Lehrer für Deutsch, Geschichte und Geografie in Lohmen/Pirna und in Dresden. In den folgenden Jahren vervollkommnete er seine Ausbildung und legte 1957 das Staatsexamen ab. Von 1958 bis 1961 studierte er am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig und ist seit 1961 als freischaffender Schriftsteller in Dresden tätig. 1966 wurde er mit dem Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden und 1973 mit dem Alex-Wedding-Preis ausgezeichnet.
Von Wassermärchen bis zum Nachmittag eines Schriftstellers - EDITION digital gratuliert Schriftsteller Herbert Friedrich zum 95. Geburtstag
Herbert Friedrich wurde am 7. August 1926 als Sohn eines Asbestwebers und einer Landarbeiterin in der im Südosten des Elbtalkessels gelegenen sächsischen Gemeinde Zschachwitz geboren, die mit ihren drei Ortsteilen am 1. April 1950 nach Dresden eingemeindet wurde. Nach der Volksschule in Dresden besuchte er von 1941 bis 1944 die Lehrerbildungsanstalt in Frankenberg. Ab 1944 Wehrmachtssoldat, war er von 1945 bis 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Mittelasien, wo er in den Kohlegruben von Karaganda arbeiten musste und am Bau von Bewässerungsgräben in den kasachischen Steppe beteiligt war. Nach seiner Rückkehr im Herbst1949 war er zunächst Hilfsarbeiter, dann Lehrer für Deutsch, Geschichte und Geografie in Lohmen/Pirna und in Dresden. In den folgenden Jahren vervollkommnete er seine Ausbildung und legte 1957 das Staatsexamen ab. Von 1958 bis 1961 studierte er am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig und ist seit 1961 als freischaffender Schriftsteller in Dresden tätig. 1966 wurde er mit dem Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden und 1973 mit dem Alex-Wedding-Preis ausgezeichnet.