Die Einladung
Ein Protokoll
(Roman)
Erschienen bei: edition faust
Donnerstag, 15.12.2016, 19 Uhr
Kaminraum im Literaturhaus Berlin. Fasanenstr. 23, 10719 Berlin
Eintritt: 5,- / erm. 3,- Euro
Anmeldung unter: bs@europa-verlag.com
Ein Buch - eine Performance - ein literarischer Fund:
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:
ein Mann, der eigentlich nie seinen Geburtstag feiert, läßt sich darauf ein, Freunde einzuladen, um mit ihnen zum ersten Mal den Tag seiner Geburt zu begehen.
Ort: eine Almhütte in den Bergen mit einem Restaurant für Kenner, in dem sich die Ausflügler treffen und – man ahnt die Folgen – auch die „Verflossene“ des Mannes anwesend ist.
Die Tischgespräche, in denen bald Eitelkeiten, Boshaftigkeiten, geistige und temperamentmäßige Unverträglichkeiten zum Vorschein kommen, werden vom Wortakrobaten Philipp Mosetter mit kühnem Witz und leichtfüßiger Ironie auf den – schwankenden – Punkt gebracht. Das Drama der Normalität und des Banalen wird im Roman DIE EINLADUNG seziert, die Stunden des Zusammenseins der Gesellschaft geraten zu einem Protokoll abgründiger Verhältnisse.
Der Autor, Philipp Mosetter, in Frankfurt und Wien lebend, Kabarettist und Autor, hat sich beim Schreiben seiner genauen Beobachtungen und dem Jonglieren von Sinn und Form des Lachens – vermutlich – nicht enthalten können. Kunstfertig werden Begegnungen und Verhältnisse ausgelotet, vermeintliche Einverständnisse lakonisch für paradox erklärt; Paare belauern und betrügen sich, der „Morgen danach“ bringt schließlich vieles an den Tag.
Der über Nacht gefallene Schnee läßt letztlich das wundersame Bild vom Mäntelchen, das alles zudeckt, vor den Augen des amüsierten Lesers mit sprachlichem Spürsinn entstehen.
„Gegen die Wahrnehmung“, so Mosetter, „hat die Wirklichkeit keine Chance.“
Der Autor: Philipp Mosetter, geboren in Schramberg/ Schwarzwald, lebt und arbeitet als freier Autor in Wien und Frankfurt a.M. Seit 1976 ist er Autor, Kabarettist und Schauspieler, zunächst bei der Theatergruppe „Karl Napp’s Chaos-Theater“, dann mit insgesamt sieben Soloprogrammen, derzeit zusammen mit Michael Quast mit den Klassikerbearbeitungen „Faust 1“ und „Schiller – Verrat, Verrat und hinten scheint die Sonne“.
Informationen zum Verlag: www.editionfaust.de