Ein weiterer Gesichtspunkt ist die berufliche Alternative. Wer kennt nicht die überaus dramatischen Geschichten, wenn einem Arbeitnehmer gekündigt wird und die ganze Familie damit in eine finanzielle Notlage gedrängt wird. In einer Welt, die dem Globalisierungswahn verfallen ist, sind viele Arbeitsplatz nicht mehr sicher. Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker arbeiten als Freiberufler für die Menschen in der unmittelbaren Umgebung. Die Möglichkeiten im Bereich Alternativmedizin, Naturheilkunde, Ernährung, Gesundheitsberatung, Sportförderung, psychologische Betreuung, Tiermedizin etc. sind nahezu grenzenlos. Die Abhängigkeit von nur einem Arbeitgeber und die damit verbundenen Ängste entfallen.
Es ist aber nicht alles Gold was glänzt. Die Ausbildung zum Heilpraktiker ist ein hartes Stück Arbeit. Zunächst muss man viel Zeit und Geld investieren. Aber mit dem notwendigen Ehrgeiz ist es durchaus zu schaffen. Ein gewisses Maß an Empathie sollte man aber schon mitbringen, um den Beruf des Heilpraktikers ausüben zu können.
Am Ende der Ausbildung zum Heilpraktiker steht die sogenannte "Heilpraktikerprüfung". Hierbei handelt es sich aber nicht so sehr um eine Prüfung, sondern vielmehr um eine Überprüfung durch das jeweils zuständige Gesundheitsamt. Bei dieser Überprüfung wird festgestellt, ob durch den "Prüfling" eine Gefahr für die Volksgesundheit ausgeht. Am Ende wird, nach positiver Überprüfung, die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung erteilt. Das Mindestalter für die Zulassung zur Überprüfung beträgt 25 Jahre.
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