Um herauszufinden, welchen Einfluss Englisch auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen hat, befragte EF weltweit 510 Führungskräfte internationaler Konzerne. Die Unternehmen stammten aus verschiedenen Sektoren wie bspw. IT (22%), Fertigung und Produktion (20%) oder Maschinenbau (12%). Die Ergebnisse wurden in der Studie The English Margin zusammengefasst, nachdem der EF English Proficiency Index (EF EPI) bereits die Bedeutung guter Englischkenntnisse für den einzelnen Arbeitnehmer darlegen konnte.
Schlechtes Englisch schadet Unternehmen
Die Studie The English Margin zeigt, dass ein einzelner Mitarbeiter mit sehr guten Englischkenntnissen seinem Unternehmen durch Zeiteinsparungen und höhere Verkaufserfolge jährlich schätzungsweise 128.000 USD zusätzlich einbringen kann. Demgegenüber gaben 60% der befragten Unternehmen zu, aufgrund schlechter Englischkenntnisse der Mitarbeiter oder Dienstleister bereits Geschäftschancen verpasst zu haben.
88% der Unternehmen wären zudem bereit, mehr für Produkte oder Dienstleistungen zu zahlen, wenn die Zulieferer oder Dienstleister über ein hohes Englischsprachniveau verfügen, da dies ein höheres Maß an Professionalität verspricht. Im Durchschnitt würden sie 16% mehr zahlen. „Gerade in Zeiten starker Währungsschwankungen stellt dies eine attraktive Margenverbesserung für Unternehmen dar“, sagt Silke Müller, Geschäftsführerin von EF Corporate Language Trainings. „Es überrascht daher nicht, dass deutsche Firmen zunehmend in Englischtrainings ihrer Mitarbeiter investieren.“
Die Zahlen zeigen, dass Englisch für eine geschäftsfreundliche Umgebung wichtig ist und sogar einen der Schlüssel zum ökonomischen Erfolg darstellen kann. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zahl der Unternehmen, die in nicht-englischsprachigen Ländern ihren Hauptsitz haben und als Firmensprache Englisch verwenden (z.B. Lufthansa, SAP, Adidas, Samsung und Nokia), stetig steigt. Laut The English Margin können Unternehmen, die ihr Englischsprachniveau verbessern, ihren Umsatz innerhalb von 5 Jahren durchschnittlich um über 30% steigern.
Bessere Karrierechancen dank Fremdsprachen
Wie wichtig Englisch für Berufstätige ist, zeigt auch der EF English Proficiency Index (EF EPI), der das Englischsprachniveau von Erwachsenen weltweit vergleicht. Der Report stellt eine klare Korrelation zwischen Englischsprachniveau und Einkommen fest. Mitarbeiter, die sehr gut Englisch sprechen, haben demnach bessere Karrierechancen und können sich über höhere Gehälter freuen. Recruiter und HR-Manager weltweit geben an, dass Kandidaten mit überdurchschnittlichen Englischkenntnissen um 30 bis 50 Prozent höhere Gehälter erzielen als Kandidaten ohne entsprechende Fähigkeiten. In vielen der 70 teilnehmenden Länder zeigt sich zudem, dass ein höheres Englischsprachniveau der Bevölkerung zu einer niedrigeren Jugendarbeitslosigkeit führt.
Es gibt aber auch nationale Besonderheiten: „In Deutschland sehen wir, dass von Mitarbeitern und Bewerbern neben sehr guten Englischkenntnissen oft zusätzlich noch Kenntnisse weiterer Fremdsprachen wie z.B. Französisch, Spanisch oder Chinesisch erwartet werden“, erklärt Niklas Kukat Geschäftsführer von EF Deutschland. „Interessanterweise gibt es aber nur wenige Berufstätige, die privat in den Erwerb dieser zusätzlichen Sprachkenntnisse investieren und zum Beispiel einen Sprachkurs in einem nicht-englischsprachigen Land machen. Wer hier aus der Masse hervorsticht, hat also besonders gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“
Weitere Informationen zu EF Education First finden Sie unter www.ef.de
Die Studien EF EPI und The English Margin können Sie hier als PDF herunterladen.
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