In Komfort wird am Fellhorn seit jeher investiert. So können Wintersportler natürlich nicht nur den Schnee und die Berge mit ihrem fantastischen Panorama genießen, sondern auch die gemütliche Einkehr, die zu einem ordentlichen Pistenzauber einfach dazugehört. Vom Bergrestaurant an der Mittelstation, das auf 1780 m Höhe liegt, hat man einen herrlichen Blick auf die Kanzelwand. "Je nach Wetterlage kehren täglich zwischen 3000 und 6000 Gäste hier ein", berichtet Restaurantleiter Klaus Diefenbach. Rund 220 Personen werden drinnen bewirtet, dazu kommen 860 Gäste auf der Außenterrasse. Angesagter Szene-Treff ist hier die Schirmbar: Unter einem Allwetter-Schirm im XXL-Format bietet sie für weitere 120 Personen Platz - Musik und gute Laune inbegriffen.
Sicherheit und noch mal Sicherheit
Wo ausgelassene Stimmung herrscht, muss stets für Sicherheit gesorgt sein - auch beim Wärmekonzept. Deshalb wurden bereits im Herbst die ehemaligen Gasheizpilze gegen moderne Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler von AEG Haustechnik ausgetauscht. Sechs Einzelheizstrahler "IR Premium 2000" sind fest im XXL-Schirm installiert, der einen Durchmesser von etwa 10 Meter hat. "Über die Erneuerung der Heizstrahler sind wir sehr erleichtert", berichtet Diefenbach. "Die früheren Gasheizgeräte waren äußerst gefährlich und wir waren ständig in Sorge, dass nicht doch einmal etwas passiert. Denn wenn alkoholische Getränke im Spiel sind, ist die Gefahr der Verbrennung groß." Der Sicherheitsfaktor der neuen Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler, die je nach Wetterlage etwa vier Stunden am Tag im Einsatz sind, hat für die Fellhornbahn aber weitaus größere Dimensionen: Pro Gasheizstrahler wurden früher täglich ein bis zwei Gasflaschen gebraucht - bei sechs Heizpilzen waren das bis zu 12 Flaschen - und die mussten zunächst auf die Mittelstation transportiert werden.
Infrarottechnik als eine langfristig wertvolle Investition erwies sich als clevere Alternative zum herkömmlichen Gasheizpilz. Aus Sicht von Michael Echtler, Elektrotechniker-Meister und technischer Verantwortlicher bei der Fellhornbahn, sind die neuen AEG-Heizstrahler die perfekte Lösung und bieten gesamtwirtschaftlich gesehen zahlreiche Vorteile: So sparen die modernen Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler rund 70 Prozent der bisherigen Energiekosten, denn während ein Gasheizpilz etwa 11 kW Leistung benötigt (entspricht ca. 1,70 €/Std.), sind es beim Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler nur 2 kW (entspricht ca. 0,40 €/Std.). Dies führt zu einem besseren Kostenergebnis bei nahezu gleicher Flächenabdeckung. Dabei bieten sie für Gäste und Restaurant-Mitarbeiter einen angenehmen und sicheren Wärmekomfort und sind zudem umweltverträglich, weil sie das Klima weder durch CO2, noch durch Stickoxid (NOX) belasten. Außerdem entfallen die aufwändigen Transporte der Gasflaschen und das hiermit verbundene enorme Sicherheitsrisiko.
Die Installation der Infrarot-Kurzwellen-Heizgeräte mit robustem Aluminiumgehäuse erfolgte zügig und unkompliziert. Es wurden neue Anschlussleitungen im Boden verlegt, die Heizgeräte mit speziellen AEG-Abstandshalterungen montiert und ein entsprechender Regler installiert. Dieser übernimmt die wichtige Aufgabe des Windwächters und löst aus, wenn es zu stürmisch wird. Nach dem Ausblenden der Heizstrahler verzögert er die Endabschaltung und sorgt dafür, dass sich der Schirm erst nach einer 15-minütigen Abkühlphase der Heizstrahler schließt.