Die diesjährige Aufforstungsfläche liegt im Forst der Gemeinde Malborn. Dort ist in den vergangenen Jahren durch Windwürfe und Käferbefall fast ein Hektar des ca. 80-jährigen Fichtenbestands zerstört worden. Nun gilt es der Konkurenzvegetation zuvor zu kommen, Brombeere, Adlerfarn und Ginster breiten sich schon aus und nutzen die freigewordenen Räume schnell. Die Auswahl der Baumarten, Douglasie, Europäische Lärche und Bergahorn, sollen der Klimaerwärmung und dem Risiko einer Kalamität durch Mischung entgegen wirken und den hohen Fichtenanteil im Gemeindewald Malborn, zu Gunsten anderer standortsgeeigneter und klimaresitender Baumarten verändern.
Die Pflanzaktion fand an einem der wenigen sonnigen Tage im Oktober statt und wurde begleitet von der Malborner Bürgermeisterin Petra-Claudia Hogh und Revierleiter Matthias Schön mit seinem Forstteam. Die weitere Bepflanzung und der Verbissschutz wird von Forstwirten aus den Gemeinden Malborn und Thalfang durchgeführt.
Auf der Rückfahrt legte die elka-Delegation noch einen Zwischenstopp im Drohntal bei Merscheid ein. Dort fand die letztjährige Pflanzaktion statt und sie konnten sich davon überzeugen, dass die Setzlinge gut angegangen sind.
Holz gilt als besonders klimafreundlicher Werkstoff: In einem Kubikmeter Holz ist rund eine Tonne CO2 langfristig gebunden. Wenn dieses als Holzprodukt verarbeitet wird, kann Holz energieintensive Baustoffe, wie beispielsweise Stahl oder Beton ersetzen und somit CO2 einsparen.