Tatsache ist vielmehr, dass der eingesetzte Beton ausschließlich auf dem Gelände des Kernkraftwerks gemischt wurde. Zur Qualitätssicherung des eingesetzten Betons gab es ein ständiges und sehr engmaschiges Kontrollnetz.Im Zuge der geregelten Herstellerverantwortung (DIN) war zunächst der Lieferant selbst für eine doppelte Qualitätssicherung verantwortlich. In gleicher Weise musste ein weiteres und vom Lieferanten unabhängiges Unternehmen, welches mit der Bauausführung beauftragt war, Qualitätskontrollen durchführen und hat dies durch ein Ingenieurbüro sowie durch ein unabhängiges Institut in Berlin vornehmen lassen. Im Auftrag der Baugenehmigungsbehörde, dem Landratsamt Ludwigsburg, wurden die Bautätigkeiten am Zwischenlager darüber hinaus durch einen bautechnischen Sachverständigen ("Prüfingenieur") als weiteren Gutachter und in dessen Unterauftrag für bestimmte Kontrollen zusätzlich die Materialprüfungsanstalt(MPA) Karlsruhe begleitet.
Insgesamt fanden während der Bauphase einige hundert Prüfungen statt.
Aufgrund der über verschiedene Kriterien definierten hohen Ansprüche an die Qualität des Betons und angesichts der Fülle der Kontrollen durch mehrere Institutionen ist eine Manipulation des Betons so gut wie ausgeschlossen.