Eine hohe und intensive Sprechbelastung oder ein falscher Gebrauch der Stimme können schädliche Folgen für Schleimhäute und Stimmbänder haben: Denn wenn der Sekretfilm auf der Mund- und Rachenschleimhaut versiegt und die Stimmbänder gereizt sind, können sich funktionelle Stimmstörungen einstellen. Die Heiserkeit ist dabei das hörbare Symptom. Die weiteren Beschwerden reichen von Halskratzen und Räusperzwang über ein Trockenheitsgefühl in Mund, Hals und Rachen bis hin zu Stimmbandreizungen und einem möglichen Stimmverlust. Oftmals sind diese Symptome so belastend, dass sie sich auf das Umfeld und das Wohlbefinden der Betroffenen auswirken können: Jeder 2. ist dann genervt, 34 Prozent fühlen sich im Berufsalltag eingeschränkt.
Laut Umfrage sind Stimmbeschwerden weit verbreitet: Mehr als 70 Prozent der Deutschen sind davon betroffen. Knapp die Hälfte leidet in regelmäßigen Abständen, d.h. alle paar Monate bzw. mindestens einmal im Jahr, darunter. 22 Prozent sind sogar häufig, also einmal oder mehrmals im Monat, betroffen.
Wenn die Stimme nicht stimmt
Zur Besserung der Stimmbeschwerden versuchen die Betroffenen, mehr zu trinken (64,1%) und räuspern sich öfter (28,6%) – eine Maßnahme, von der der Logopäde und Stimmtrainer Thomas Niemann abrät: „Beim Räuspern werden die Stimmlippen stark zusammengedrückt, das kann zu Reizungen des feinen Gewebes führen. Besser leicht husten, gähnen oder etwas trinken." Er empfiehlt, im Akutfall die Stimme zu schonen sowie ökonomisch, d.h. langsam und deutlich zu sprechen und dabei immer mal wieder Pausen einzulegen. „Personen, die unter Stimmbeschwerden leiden, sollten auf eine schonende Sprechweise achten. Aber keinesfalls flüstern – denn das strengt die Stimmlippen unnötig an. Zudem sollte alles, was die Schleimhäute zusätzlich reizt, zum Beispiel Rauchen, Alkohol oder trockene Raumluft, vermieden werden. Sollte die Stimme länger durch Heiserkeit geprägt sein, so empfiehlt sich ein Besuch beim HNO-Arzt."
Viel eher sollten die trockenen und gereizten Schleimhäute bei der Regeneration unterstützt werden. Als wirksam und gut verträglich hat sich der Einsatz von isla® med hydro+ Milde Kirsche mit einer Kombination aus dem Spezialextrakt aus Isländisch Moos, Hyaluronsäure und einem vorgequollenen Hydrogel-Komplex erwiesen. Die drei Komponenten schützen die Schleimhäute und stellen eine intensive Befeuchtung sicher, Stimmbeschwerden und Stimmbandreizungen werden so effektiv wie nachhaltig gelindert.
Stimmbeschwerden vorbeugen
Seiner Stimme regelmäßig etwas Gutes zu tun und sie zu pflegen, zahlt sich langfristig aus. Wie die Umfrage zeigt, achten bereits 53 Prozent der Befragten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, 28 Prozent gönnen ihrer Stimme zudem immer mal wieder Ruhepausen. Eine regelmäßige Stimmpflege betreiben jedoch gerade mal 4 Prozent. Dabei sorgt diese nicht nur dafür, dass die Stimme möglichst belastbar, resonanzreich und tragfähig ist, sie kann darüber hinaus sogar Stimmbeschwerden vorbeugen. Neben einer deutlichen und damit stimmschonenden Sprechweise gilt es laut Stimmexperte Niemann auf eine optimale Sprechstimmlage, die sogenannte Indifferenzlage, zu achten: „Gemeint ist die mittlere Sprechstimmlage, um die sich unsere Stimme nach oben und unten bewegt. Nutzen wir diesen Bereich, können wir lange und ausdauernd sprechen." Zudem sollten die Schleimhäute feucht gehalten werden. „Eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr durch das Trinken von Wasser, Saft oder Tee ist essentiell und ein guter erster Schritt. Zusätzlich sollte auf eine nachhaltige Schleimhautbefeuchtung geachtet werden", erläutert der Experte. Hierzu eignet sich das Lutschen von Halspastillen mit dem pflanzlichen Isländisch Moos (isla®). Die Schleimstoffe legen sich wie ein Schutzfilm balsamartig auf die Schleimhäute und befeuchten diese – der Entwicklung von Stimmbeschwerden kann so vorgebeugt werden.