Das Gesamtprojekt zur Verlegung der Erdgasleitung hat rund 340.000 Euro gekostet, ein Schwerpunkt war dabei die Unterquerung des Flussbettes der Weißen Elster und eines Mühlgrabens. Dort wurden die neuen Rohre im sogenannten Bohrspülverfahren unter den Wasserläufen hindurch verlegt. Mit dem Bohrspülverfahren können Versorgungsleitungen kostensparend ohne aufwändiges Ausschachten von Gräben in die Erde gebracht werden. Lediglich eine Startgrube ist vonnöten, dann ist ein unterirdischer Vorschub der Leitung auf einer Länge von bis zu 200 Metern möglich.
Das Erdgasnetz von E.ON Thüringer Energie erstreckt sich auf rund 540 Orte bzw. Ortsteile in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Verlegung der neuen Erdgastrasse zwischen Crossen und Wetterzeube ist Bestandteil des umfangreichen Investitions- und Instandhaltungsprogramms der E.ON Thüringer Energie AG. Allein im Jahr 2007 werden insgesamt rund 156 Millionen Euro für neue Strom- und Erdgasanschlüsse, die Erneuerung und Instandhaltung von Erzeugungs- und Verteilungsanlagen sowie den Rückbau nicht mehr benötigter Leitungen ausgegeben. Mehr als 80 Prozent dieser Summe fließen direkt in die Auftragsbücher der Thüringer Wirtschaft.