Alle Naturfreunde sind zu den kostenfreien Veranstaltungen recht herzlich eingeladen.
In diesem Jahr widmet sich die Woche der Thematik „Energie vor der Haustür – Energie aus der Heide“. Damit ist ein Bezug zur Heide hergestellt, der jedoch weit darüber hinausgeht. Wie können bisher ungenutzte Energiequellen auf der Insel Hiddensee sinnvoll verwendet werden? Wie können einzelne Haushalte ihren Energieverbrauch und damit Kosten einsparen? Welchen Beitrag kann Hiddensee zur Verringerung der globalen Erwärmung leisten? Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft wollen in ihren Vorträgen Antworten auf diese und andere umweltrelevante Fragen geben.
Die Heidewoche wird von der Biologischen Station Hiddensee, dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, dem landwirtschaftlichen Unternehmen Neubauer und Sohn Gbr, dem gemeinnützigen Verein Hiddenseer Dünenheide e.V. und dem Verein De Süder aus Neuendorf veranstaltet. Spenden zur Unterstützung der „Woche der Heide“ sind willkommen.
Hintergrund „Heide“
„Heide“ ist ein alter Rechtsbegriff für außerhalb der Siedlungen gelegenes, gemeinschaftlich genutztes, unkultiviertes Land. Auf diesen Flächen entstanden durch intensive Nutzung offene, gehölzarme und häufig parkartige Landschaften. Diese Wirtschaftsweise und der Landschaftstyp Heide erstrecken sich entlang der Küsten von Südportugal bis im Norden hinauf zu Lofoten in Norwegen und im Osten bis zur polnischen Küste. Typische Pflanzen der Heidelandschaft sind Zwergsträucher wie die Besen- und Glockenheide oder Krähenbeere. Wenn die Nutzung durch den Menschen und sein Vieh zum Stillstand kommt, entwickelt sich auf diesen zumeist nährstoffarmen und sauren Böden ein Wald aus Birken, Kiefern und Eichen.