Antonin Dvoøak Serenade für Streichorchester op. 22, E-Dur
Lars-Erik Larsson Concertino für Posaune und Streichorchester op.45 Nr. 7
Igor Stravinski Symphonies of wind instruments, Version 1947
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 in D-Dur op. 36
Bereits zum dritten Mal veranstaltet die Erzgebirgische Philharmonie gemeinsam mit der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ein Dirigierseminar. Die Professoren Ekkehard Klemm und Christian Kluttig sowie Steffen Leißner unterrichten in Dresden gemeinsam das Fach Dirigieren, haben die StudentInnen vorbereitet und eine Woche in Aue probiert. Die Arbeit auf ein Konzert hin ist für die Dirigierstudenten von hohem pädagogischen Wert und das Engagement des Orchesters für dieses Seminar kann nicht hoch genug gewürdigt werden.
Es erklingen diesmal vier Werke aus ganz unterschiedlichen Epochen: Antonin Dvo áks Streicherserenade stammt aus dem Jahre 1875 und zählt zu den schönsten, ebenso lyrisch-kunstvoll wie volkstümlich geprägten Werken des Komponisten. Lars Erik Larssons Posaunenconcertino entstand Mitte des 20. Jahrhunderts und gehört mittlerweile zum Standardrepertoire der Blechbläser. Beethovens 2. Sinfonie wurde 1802 beendet und lässt nichts von der Verzweiflung eines zur Taubheit verurteilten Tonsetzers ahnen. der im Jahr des Entstehens dieses Werkes auch das 'Heiligenstädter Testament' verfasste. Igor Strawinskys Sinfonie für Bläser erlebte 1920 in London die Uraufführung.
Das Orchester wird von den Dirigierstudenten Silvia Canali, Oksana Lyniv, Moritz Gnann, Lennart Dohms, Alexej Formenkow, Paul Johannes Kirschner, Cornelius Volke, Sebastian Richter, Michael Muche geleitet. Solist ist Micha Seifert, ebenfalls ein Student der Dresdner Hochschule.