Im zweiten Quartal 2006/2007 verzeichnete der Konzern einen Umsatzzuwachs von 10,7% auf 183,1 Mio. Euro (Q2 2005/2006: 165,4 Mio. Euro). Das EBITDA lag mit 16,0 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (Q2 2005/2006: 16,4 Mio. Euro).
Für das Gesamtjahr 2006/2007 geht der Vorstand davon aus, dass der Konzernumsatz und das Konzern-EBITDA gegenüber dem Vorjahr jeweils moderat um einen einstelligen Prozentsatz wachsen werden.
Der Vorstand hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Implementierung des strategischen Programms "ESCADA Excellence" für die kommenden Jahre beschlossen, um die Grundlagen für beschleunigtes Wachstum und höhere Profitabilität zu schaffen. Die Programm umfasst die folgenden fünf strategischen Ziele: Schaffung einer starken und klaren Markenidentität, Aufbau des Accessoires-Geschäfts, Fokussierung auf Kernmärkte, Neuausrichtung des Einzelhandels und Anpassung der Konzernorganisation und –struktur an die strategischen Ziele.
Darüber hinaus hat der Vorstand ein Maßnahmenpaket für Strukturoptimierungen beschlossen, um die Effizienz im Konzern weiter zu verbessern. Die Maßnahmen beziehen sich auf die Optimierung des Einzelhandels, Verbesserungen in der Organisationsstruktur von Tochtergesellschaften und die Beendigung von vertraglichen Verpflichtungen.
Die Kosten für die Strukturoptimierungen werden insgesamt ca. 35 Mio. Euro betragen und im Jahresabschluss 2006/2007 voll ergebniswirksam. Darüber hinaus rechnet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr mit einer negativen Auswirkung der Unternehmenssteuerreform in Deutschland von knapp 14 Mio. Euro durch die notwendige Neubewertung aktivierter latenter Steuern. Auf Grund beider Einflüsse wird der ESCADA-Konzern 2006/2007 mit einem negativen Ergebnis nach Steuern in der Größenordnung von voraussichtlich 25 Mio. Euro abschließen.