„Wir steuern quasi auf einen Kipp-Punkt zu, an dem die Spenden der über 70jährigen abrupt einbrechen und die Ausfälle nicht durch die Spenden jüngerer Zielgruppen gedeckt werden kann“ erläutert Hans Ulrich Hutten, Geschäftsführer von ESSENTIAL-Projects.
Neue Spendergenerationen gewinnen
Spendergenerationen wie die Babyboomer und die Generation X sind in vielen Punkten anders wie die Wiederaufbauer. Organisationen und Einrichtungen müssen sich konzeptionell, organisatorisch und kommunikativ auf diese Spendergruppen einstellen.
Darüber hinaus stellen qualifizierte Spenderdaten und intelligente Spenderdatenbank-systeme das Fundament für zeitgemäßes Fundraising dar. Damit sind gleichzeitig also auch IT-bezogene Anpassungen notwendig. Oft gilt es alle relevanten Spenderkontaktpunkte in den Blick zu nehmen. Der Website als wichtigster Kontaktpunkt kommt dabei besondere Bedeutung zu, insbesondere im Hinblick auf einfache Nutzerführung und eine schnelle Spenden-Abwicklung.
Der Spender mit seinen spezifischen Erwartungen und Spendenmotiven steht im Mittelpunkt der Betrachtung. Von dieser Denkweise geht alles aus: zu welchem Zeitpunkt kommunizieren wir wie über welche Themen und Projekte zu welchen Spendenprodukten?
Darüber hinaus geht es gleichzeitig auch um die Frage, wie wir neben der Ratio-Ansprache auch intrinsische Belohnungsaspekte ansprechen.
Die Wünsche und Erwartungen der Spender im Fokus
Präferenz-orientiertes Fundraising stellt die Donor-Insights daher in den Mittelpunkt. Wie tickt der Spender? Was sind seine Bedürfnisse und welche Wünsche hat er? Was will er mit einer Spende bewirken? Das Wissen um die Belohnungstypologien Ihrer Spender wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor im Fundraising. Mit unserem Online-Befragungstool „brandsync“ analysieren wir die Belohnungsmuster der Spender und entwickeln auf dieser Basis passgenaue Spender-Strategien.
Fundraising wird eindeutig spenderspezifischer und damit spenderdifferenzierter. Das ist gut so, werden Fundraising-Budgets aufgrund gezielter Spenderansprachen effizienter genutzt.
Außerdem geht es um Spenderrelevanz: wer relevant ist, wird beachtet. Das erhöht die Spendeneingänge. Spenderspezifische Relevanz sorgt außerdem für Wertschätzung. Und Wertschätzung bewirkt Loyalität und Spenderbindung.
Aber was bedeutet Spenderrelvanz? Relevant für den Spender ist alles, was für ihn bedeutend bzw. wichtig im Hinblick auf seine Spende ist. Im Kern geht es vordergründig natürlich um das Thema bzw. die Projekte. Entscheidend ist aber neben dem „Was“ insbesondere das „Wofür“. Was bewirken die Themen und Projekte gesellschaftlich und welcher sozialer Nutzen ist damit konkret für den Spender verbunden?
Und dabei kommt Präferenz-orientiertes Fundraising wieder ins Spiel. Nur wer seine Spender kennt, weiß, welche Trigger-Punkte für die jeweiligen Spender-Cluster von Bedeutung sind.
Unverzichtbar: digitale Donor-Journey und leistungsfähige IT-Infrastruktur
Alles wird getragen durch eine Digital- und Websitestrategie, die inhaltlich und im Hinblick auf relevante Kontaktpunkte konsequent vom Spender her angelegt ist. Und nachdem ohne qualifizierte Spenderdaten ab den Babyboomern eigentlich nichts mehr geht, gehört eine leistungsfähige IT-Infrastruktur mit CRM, Donor-Data-Plattform, Marketing-Automation und Analyse- und Tracking-Tools quasi zur Grundausstattung.
„Unser kombiniertes Wissen aus Präferenz-orientiertem Fundraising, Digitalstrategie, Data-base-Fundraising und IT-Infrastruktur hilft uns enorm, NGOs, Stiftungen und Sozialorganisationen auf dem Weg zur Gewinnung neuer relevanter Spenderzielgruppen zu beraten“ so Hans Ulrich Hutten.