Am Samstag, 20. April, 14 Uhr, kann man den "schwäbischen Leonardo" auf seinem Spaziergang begleiten, mit ihm gemeinsam Fazit ziehen, was sich in der Stadt nach 450 Jahren verändert hat und welche seiner Bauwerke noch heute Bestand haben. Heinrich Schickhardt, 1558 in Herrenberg geboren, verdiente in Esslingen seine ersten Sporen.
Mit der Verschönerung des ehemaligen Kauf- und Steuerhauses, dem heutigen Alten Rathaus, gelang ihm ein Meisterstück. Inspiriert vom damaligen Modetrend der Architektur Italiens, gestaltete Schickhardt den prachtvollen Renaissancegiebel an der Nordseite des Alten Rathauses. Er ist zum Inbegriff Esslingens und Wahrzeichen der Stadt geworden.
Teilnehmer der Führung erfahren aber auch von den Nöten, die den Baumeister damals in Esslingen begleiteten, denn zur Modernisierung des Alten Rathauses hatte der Stadtrat ihm strikte Sparmaßnahmen auferlegt.
Mit dem Bau des imposanten Glockenstuhls im Turm der Stadtkirche St. Dionys gelang Schickhardt in Esslingen ein weiteres Highlight.
Wer neugierig auf Schickhardt geworden ist, sollte sich umgehend bei der Esslinger Stadtinformation anmelden. Teilnahmepreis für die Führung beträgt 11 Euro pro Person.
Ein weiterer Termin für diese Sonderführung ist am 16. Mai, 17 Uhr.
Esslinger Stadtinformation, Marktplatz 2, 73728 Esslingen, Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 16 Uhr. Telefon 0711/396939 - 69, Fax 0711/396939 - 39, info@esslingen-tourist.de; www.esslingen-tourist.de.