Transparenz ist das A und O
Die EthikBank behauptet von sich selbst, keine Blackbox sondern eine „gläserne Bank“ zu sein. „Transparente Anlagekriterien, Produkte und Preise sind für uns Ehrensache.“, erklärt Sylke Schröder, Sprecherin der Bank. Deshalb hat die Bank die ursprünglich 72 verschiedenen bonitätsabhängigen Preise des ÖkoKredites auf zwei zusammen gestrichen. Der ÖkoKredit kostet bei Investitionen in die eigenen vier Wände 6,95 Prozent (Effektivzins); für andere Umweltprojekte verlangt die Bank 7,25 Prozent (Effektivzins). Dabei verzichtet sie auf Bearbeitungsgebühren, versteckte Preisaufschläge und die am Markt oft üblichen von-bis-Spannen.
Verbraucher urteilen: Preis und Schnelligkeit am wichtigsten
TNS Infratest untersucht regelmäßig die Präferenzen und das Verhalten von Bankkunden. Die neueste Untersuchung ergab, dass die Hausbank noch immer an erster Stelle steht, wenn sich Verbraucher über eine Baufinanzierung informieren. Gleichzeitig sei jedoch ein Trend zur stärkeren Nutzung des Internet als wichtigste Informationsquelle beobachtet worden. Die Bedeutung dieses Mediums steige mit der Höhe des Haushaltseinkommens.
Der Preis wird von 98 Prozent der Befragten als wichtigstes Entscheidungskriterium bei der Wahl einer Baufinanzierung genannt, gleich danach kommt eine schnelle Kreditzusage (94 Prozent), gefolgt von Festzinsangeboten (90 Prozent), Höhe des Tilgungssatzes (89 Prozent) und Sondertilgungsrechten (85 Prozent). Beratungsleistungen der Bank rangieren mit 65 Prozent am unteren Level der Entscheidungskriterien.
Die Leistungen des ÖkoKredites
Die EthikBank entwickelte den ÖkoKredit im Jahr 2006 auf Grundlage der genannten Markterwartungen. Neben dem transparenten Preis bietet er eine Zinsfestschreibung für die gesamte Laufzeit (1 – 12 Jahre). Innerhalb von 30 Minuten bekommt der Kunde eine Kreditzusage, sofern die Bonität stimmt. Außerdem besteht die Möglichkeit jederzeitiger Sondertilgungen in beliebiger Höhe. Dabei verzichtet die Bank auf eine Grundschuld.
ÖkoKredit finanziert nur ökologische Projekte
Der ÖkoKredit macht nicht alles, jeder einzelne Kredit muss eines der folgenden Ziele unterstützen: Nutzung erneuerbarer Energien, CO²-Gebäudesanierung, ökologischer Innenausbau, umweltgerechte Außengestaltung, Schutz baulicher und kultureller Werte. Trotzdem verlangt die EthikBank keine Grundschuldbelastung von ihren Kunden. Neben Baumaßnahmen finanziert der Ökokredit auch andere Projekte, sofern sie die Umwelt schonen, zum Beispiel das Umrüsten von Fahrzeugen oder Anlagen auf alternative Energieträger.
Bis zu 30.000 Euro - ohne Grundschuld
Die Mindestkreditsumme beträgt 5.000 Euro; die maximale 30.000 Euro. Obwohl der Kredit vordergründig umweltverträgliche Modernisierungen an Wohnhäusern fördert, verzichtet die Bank auf die für Kunden aufwendige Bestellung einer Grundschuld. Der Vorteil für den Kunden: Er spart Zeit und Wege, aber auch Notar- und Grundbuchkosten.
Investitionen in den Um- und Ausbau steigen
„Der ÖkoKredit ist ein Modernisierungskredit, der primär in umweltschonende Um- und Ausbauten investiert. Mit diesem Angebot hatten wir den richtigen Riecher, weil Kauf und Neubau von Immobilien in den letzten Jahren rückläufig sind, während Investitionen in die Renovierung oder Erweiterung deutlich steigen.“, kommentiert Klaus Euler, Vorstandsvorsitzender der EthikBank die Entwicklung hierzulande.
Als nächstes kommt die Öko-Baufinanzierung
Neubauten wie Passiv- oder Niedrigenergiehäuser finanziert der ÖkoKredit aufgrund der begrenzten Kreditsumme von 30.000 Euro nicht. Doch der nächste Schritt ist schon in Planung: „Mit dem ÖkoKredit werden wir jetzt Erfahrungen sammeln. Im Jahr 2008 wird eine Öko-Baufinanzierung folgen.“, kündigt Klaus Euler weitere Ambitionen der EthikBank an.
ÖkoKredit im Internet:
www.ethikbank.de/...