Im Vergleich zu Kippfenstern, wird bei Lamellenfenstern die Raumluft wesentlich effektiver und schneller erneuert. Gerade im Hinblick auf die Aerosole, welche über einen längeren Zeitraum in der Luft schweben und sich besonders in geschlossenen und schlecht gelüfteten Räumen anreichern. Mit Hilfe der Lamellenfenster können diese in kürzester Zeit abtransportiert und durch Frischluft ersetzt werden. Somit haben Keime und Viren keine Chance. Besonders die Kommission Innenraumlufthygiene (IRK) am Umweltbundesamt hat vermehrt darauf hingewiesen, dass regelmäßiges Lüften eine hohe Bedeutung in der derzeitigen Situation finden muss. Denn nur so kann die Verbreitung infektiöser Aerosole, Anreicherungen von Kohlendioxyd, Luftfeuchtigkeit und Gerüche vermieden werden. In Staaten wie Großbritannien, Dänemark und auch in anderen europäischen Ländern gibt es bereits Vorschriften zur Minderung der Kohlendioxyd-Konzentration, insbesondere an Schulen, durch das kontrollierte natürliche Lüften.
Wie funktionieren die intelligenten EuroLam-Lamellenfenster?
An den Lamellenfenstern von EuroLam befinden sich auf Kundenwunsch CO2 -Sensoren, welche bei einer Kohlenstoffdioxid-Konzentration über 1.000 ppm die Lamellen automatisch öffnen und bei einer hygienisch unbedenklichen, also guten Raumluftqualität (unter 1.000 ppm), wieder schließen. Im Wesentlichen hängt das Raumklima von vielen Faktoren ab: wie viele Personen sich in einem Raum bewegen, wie groß der genutzte Raum ist, wie lange Personen in einem Raum sind, aber auch vom Luftwechsel bzw. Außenluftvolumenstrom.
Für eine übliche Bürogröße von beispielsweise 30m² und einer Besetzung von vier Personen, kann als Richtwert eine durchschnittliche Lüftung von fünf Minuten pro Stunde angenommen werden. Dieser Wert gilt bei einem Lamellenfenster von 2,5m x 1,5m. Bei dieser Lüftungsrate kann die CO2-Konzentration zwischen 750 ppm und 900 ppm gehalten werden. Durch die hauseigene Prüf- und Forschungsstation „Famose“ und in Zusammenarbeit mit Doktoranten des Instituts für Baukonstruktion der TU Dresden, wurde diese Situation simuliert. „Dabei konnten wir nachweislich feststellen, dass mittels Lamellenfenstern eine fünfminütige Lüftung pro Stunde ausreicht, um die CO2-Konzentration zwischen 750 ppm und 900ppm zu halten, ohne die Raumtemperatur um mehr als 5 °C abzusenken.“ sagt Geschäftsführer Henning Röper. „Somit bleibt der Wärmeverlust durch unsere Lamellenfenster vergleichsweise gering und die Zeit zum Lüften kann fast um die Hälfte reduziert werden.“
Die Vorteile von Lamellenfenstern aus dem Haus EuroLam liegen klar auf der Hand - nicht nur die automatische Regulierung für das gesunde Raumklima, sondern auch die dadurch entstehende umweltschonende Energieeffizienz sind von großer Bedeutung, da der Wärmeverlust beim Luftaustausch vergleichsweise gering bleibt. Des Weiteren wird dadurch die Entstehung von Feuchtigkeit und Schimmel vermieden. Ein weiteres Plus ist die Sicherheit, nicht nur vor Einbrüchen, sondern auch durch den automatischen Rauch- und Wärmeabzug der Fenster, welche Menschenleben im Brandfall retten.
Weltweit wurden Gebäude mit Lamellenfenster von EuroLam gebaut bzw. ausgerüstet, auch Projekte an denkmalgeschützten Gebäuden, wie zum Beispiel das Augustinerkloster in Erfurt, konnten realisiert werden. Aber auch unzählige Projekte im Bildungssektor (Schulen, Universitäten, Berufsschulen und Sporthallen) wurden mit Lamellenfenstern für die Be- und Entlüftung sowie natürlichen Rauch-Wärme-Abzugsgeräten ausgerüstet. Dazu zählen unter anderem das Gymnasium Vitzhum in Dresden, die Musikschule in Essen, das Berufszentrum Stuttgart, die KingSaud Universität in Saudi Arabien sowie die Sheffield Universität.
EuroLam – intelligente Lamellenfenster - ein Leben lang!