Im August 2007 wies die saison- und kalenderbereinigte Leistungsbilanz des Euro-Währungsgebiets einen Überschuss von 3,8 Mrd EUR aus. Dahinter verbargen sich Überschüsse im Warenhandel und Dienstleistungsverkehr, die teilweise durch ein Defizit bei den laufenden Übertragungen ausgeglichen wurden. In der Kapitalbilanz verzeichneten die Direktinvestitionen und Wertpapieranlagen zusammengenommen per saldo Mittelzuflüsse in Höhe von 5 Mrd EUR.
Leistungsbilanz
Die Leistungsbilanz des Euro-Währungsgebiets wies im August 2007 einen saison- und kalenderbereinigten Überschuss von 3,8 Mrd EUR aus (in nicht saisonbereinigter Betrachtung entspricht dies einem Überschuss von 0,7 Mrd EUR). Darin spiegelten sich Überschüsse im Warenhandel (7,0 Mrd EUR) und bei den Dienstleistungen(3,8 Mrd EUR) wider, die teilweise durch ein Defizit bei den laufenden Übertragungen(6,7 Mrd EUR) aufgezehrt wurden. Der Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen war ausgeglichen.
Bei der über zwölf Monate kumulierten, kalenderbereinigten Leistungsbilanz wurde im August 2007 ein Überschuss von 23,4 Mrd EUR verzeichnet (d. h. rund 0,3 % des BIP des Euroraums),verglichen mit einem Defizit von 18,6 Mrd EUR im entsprechenden Vorjahrszeitraum.
Dieser Vorzeichenwechsel war in erster Linie das Ergebnis einer Zunahme des Überschusses im Warenhandel (von 9,3 Mrd EUR auf 64,6 Mrd EUR), der teilweise durch einen Umschwung bei den Erwerbs- und Vermögenseinkommen von einem Überschuss in Höhe von 12,2 Mrd EUR zu einem Defizit von -5,7 Mrd EUR kompensiert wurde.
Kapitalbilanz
In der Kapitalbilanz war im August 2007 bei den Direktinvestitionen und Wertpapieranlagen zusammengenommen per saldo ein Mittelzufluss in Höhe von 5 Mrd EUR zu verzeichnen, der sich aus Nettokapitalzuflüssen bei den Wertpapieranlagen (13 Mrd EUR) ergab, denen Nettokapitalabflüsse bei den Direktinvestitionen (9 Mrd EUR) gegenüberstanden.
Die Entwicklung im Bereich der Direktinvestitionen war überwiegend durch Nettokapitalabflüsse beim Beteiligungskapital und den reinvestierten Gewinnen(11 Mrd EUR) bedingt.
Was die Wertpapieranlagen betrifft, so wurden bei den Schuldverschreibungen Nettokapitalzuflüsse von 34 Mrd EUR verzeichnet, die durch Nettokapitalabflüsse bei den Aktien und Investmentzertifikaten (20 Mrd EUR) teilweise aufgezehrt wurden. Die bei den Schuldverschreibungen per saldo zugeflossenen Mittel ergaben sich weitgehend aus dem Nettoerwerb von Anleihen des Euroraums durch Gebietsfremde (22 Mrd EUR) sowie aus dem Nettoverkauf von außerhalb des Eurogebiets begebenen Geldmarktpapieren durch Gebietsansässige (21 Mrd EUR).Die Nettokapitalabflüsse bei den Aktien und Investmentzertifikaten waren vor allem auf Nettoverkäufe durch Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebiets zurückzuführen (27 Mrd EUR).
Im übrigen Kapitalverkehr ergaben sich Nettokapitalzuflüsse in Höhe von 59 Mrd EUR, wofür im Wesentlichen Mittelzuflüsse bei den MFIs ohne Eurosystem (47 Mrd EUR)verantwortlich waren.
Die Währungsreserven (ohne Bewertungseffekte) gingen um 1 Mrd EUR zurück. Der vom Eurosystem gehaltene Bestand an Währungsreserven belief sich Ende August 2007 auf 330 Mrd EUR.
Im Zwölfmonatszeitraum bis August 2007 kam es bei den Direktinvestitionen und Wertpapieranlagen zusammengenommen per saldo zu kumulierten Mittelzuflüssen von 224 Mrd EUR, verglichen mit Nettoabflüssen von 25 Mrd EUR ein Jahr zuvor.Maßgeblich für diesen Umschwung waren hauptsächlich höhere Nettokapitalzuflüsse bei den Wertpapieranlagen (403 Mrd EUR nach 83 Mrd EUR), die in begrenztem Umfang durch höhere Nettokapitalabflüsse bei den Direktinvestitionen (179 Mrd EUR im Vergleich zu 108 Mrd EUR) aufgezehrt wurden. Die Entwicklung bei den Wertpapieranlagen spiegelte weitgehend den insgesamt stärkeren Erwerb von Schuldverschreibungen des Euroraums durch Gebietsfremde wider (594 Mrd EUR gegenüber 261 Mrd EUR).
Datenrevisionen
Neben den Zahlungsbilanzdaten für August 2007 enthält diese Pressemitteilung auch Datenrevisionen für Juli 2007, die sich jedoch kaum auf die bereits veröffentlichten Angaben auswirken.
Zusätzliche Informationen zur Zahlungsbilanz und zum Auslandsvermögensstatus des Euro-Währungsgebiets Eine vollständige Reihe aktualisierter Statistiken zur Zahlungsbilanz und zum Auslandsvermögensstatus des Euro-Währungsgebiets steht auf der Website der EZB im Abschnitt "Statistics" unter "Data services/Latest monetary, financial markets and balance of payments statistics" zur Verfügung. Diese Statistiken sowie historische Zeitreihen zur Zahlungsbilanz des Euro-Währungsgebiets können auch über das Statistical Data Warehouse (SDW) der EZB heruntergeladen werden. Die Ergebnisse bis August 2007 werden zudem in der Novemberausgabe des EZB-Monatsberichts und des "Statistics Pocket Book" veröffentlicht. Detaillierte methodische Erläuterungen sind auf der Website der EZB abrufbar. Die nächste Pressemitteilung zur monatlichen Zahlungsbilanz des Euro-Währungsgebiets erscheint am 22. November 2007. Darüber hinaus wird am 14. November 2007 eine gesonderte Pressemitteilung zur geografischen Aufschlüsselung des Auslandsvermögensstatus (Stand: Ende 2006)einschließlich jährlicher Revisionen der Zahlungsbilanz und des Auslandsvermögensstatus im Euro-Währungsgebiet publiziert.
Leistungsbilanz
Die Leistungsbilanz des Euro-Währungsgebiets wies im August 2007 einen saison- und kalenderbereinigten Überschuss von 3,8 Mrd EUR aus (in nicht saisonbereinigter Betrachtung entspricht dies einem Überschuss von 0,7 Mrd EUR). Darin spiegelten sich Überschüsse im Warenhandel (7,0 Mrd EUR) und bei den Dienstleistungen(3,8 Mrd EUR) wider, die teilweise durch ein Defizit bei den laufenden Übertragungen(6,7 Mrd EUR) aufgezehrt wurden. Der Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen war ausgeglichen.
Bei der über zwölf Monate kumulierten, kalenderbereinigten Leistungsbilanz wurde im August 2007 ein Überschuss von 23,4 Mrd EUR verzeichnet (d. h. rund 0,3 % des BIP des Euroraums),verglichen mit einem Defizit von 18,6 Mrd EUR im entsprechenden Vorjahrszeitraum.
Dieser Vorzeichenwechsel war in erster Linie das Ergebnis einer Zunahme des Überschusses im Warenhandel (von 9,3 Mrd EUR auf 64,6 Mrd EUR), der teilweise durch einen Umschwung bei den Erwerbs- und Vermögenseinkommen von einem Überschuss in Höhe von 12,2 Mrd EUR zu einem Defizit von -5,7 Mrd EUR kompensiert wurde.
Kapitalbilanz
In der Kapitalbilanz war im August 2007 bei den Direktinvestitionen und Wertpapieranlagen zusammengenommen per saldo ein Mittelzufluss in Höhe von 5 Mrd EUR zu verzeichnen, der sich aus Nettokapitalzuflüssen bei den Wertpapieranlagen (13 Mrd EUR) ergab, denen Nettokapitalabflüsse bei den Direktinvestitionen (9 Mrd EUR) gegenüberstanden.
Die Entwicklung im Bereich der Direktinvestitionen war überwiegend durch Nettokapitalabflüsse beim Beteiligungskapital und den reinvestierten Gewinnen(11 Mrd EUR) bedingt.
Was die Wertpapieranlagen betrifft, so wurden bei den Schuldverschreibungen Nettokapitalzuflüsse von 34 Mrd EUR verzeichnet, die durch Nettokapitalabflüsse bei den Aktien und Investmentzertifikaten (20 Mrd EUR) teilweise aufgezehrt wurden. Die bei den Schuldverschreibungen per saldo zugeflossenen Mittel ergaben sich weitgehend aus dem Nettoerwerb von Anleihen des Euroraums durch Gebietsfremde (22 Mrd EUR) sowie aus dem Nettoverkauf von außerhalb des Eurogebiets begebenen Geldmarktpapieren durch Gebietsansässige (21 Mrd EUR).Die Nettokapitalabflüsse bei den Aktien und Investmentzertifikaten waren vor allem auf Nettoverkäufe durch Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebiets zurückzuführen (27 Mrd EUR).
Im übrigen Kapitalverkehr ergaben sich Nettokapitalzuflüsse in Höhe von 59 Mrd EUR, wofür im Wesentlichen Mittelzuflüsse bei den MFIs ohne Eurosystem (47 Mrd EUR)verantwortlich waren.
Die Währungsreserven (ohne Bewertungseffekte) gingen um 1 Mrd EUR zurück. Der vom Eurosystem gehaltene Bestand an Währungsreserven belief sich Ende August 2007 auf 330 Mrd EUR.
Im Zwölfmonatszeitraum bis August 2007 kam es bei den Direktinvestitionen und Wertpapieranlagen zusammengenommen per saldo zu kumulierten Mittelzuflüssen von 224 Mrd EUR, verglichen mit Nettoabflüssen von 25 Mrd EUR ein Jahr zuvor.Maßgeblich für diesen Umschwung waren hauptsächlich höhere Nettokapitalzuflüsse bei den Wertpapieranlagen (403 Mrd EUR nach 83 Mrd EUR), die in begrenztem Umfang durch höhere Nettokapitalabflüsse bei den Direktinvestitionen (179 Mrd EUR im Vergleich zu 108 Mrd EUR) aufgezehrt wurden. Die Entwicklung bei den Wertpapieranlagen spiegelte weitgehend den insgesamt stärkeren Erwerb von Schuldverschreibungen des Euroraums durch Gebietsfremde wider (594 Mrd EUR gegenüber 261 Mrd EUR).
Datenrevisionen
Neben den Zahlungsbilanzdaten für August 2007 enthält diese Pressemitteilung auch Datenrevisionen für Juli 2007, die sich jedoch kaum auf die bereits veröffentlichten Angaben auswirken.
Zusätzliche Informationen zur Zahlungsbilanz und zum Auslandsvermögensstatus des Euro-Währungsgebiets Eine vollständige Reihe aktualisierter Statistiken zur Zahlungsbilanz und zum Auslandsvermögensstatus des Euro-Währungsgebiets steht auf der Website der EZB im Abschnitt "Statistics" unter "Data services/Latest monetary, financial markets and balance of payments statistics" zur Verfügung. Diese Statistiken sowie historische Zeitreihen zur Zahlungsbilanz des Euro-Währungsgebiets können auch über das Statistical Data Warehouse (SDW) der EZB heruntergeladen werden. Die Ergebnisse bis August 2007 werden zudem in der Novemberausgabe des EZB-Monatsberichts und des "Statistics Pocket Book" veröffentlicht. Detaillierte methodische Erläuterungen sind auf der Website der EZB abrufbar. Die nächste Pressemitteilung zur monatlichen Zahlungsbilanz des Euro-Währungsgebiets erscheint am 22. November 2007. Darüber hinaus wird am 14. November 2007 eine gesonderte Pressemitteilung zur geografischen Aufschlüsselung des Auslandsvermögensstatus (Stand: Ende 2006)einschließlich jährlicher Revisionen der Zahlungsbilanz und des Auslandsvermögensstatus im Euro-Währungsgebiet publiziert.
