Die außergewöhnlichen Umstände in einer Zentralbank des Eurosystems, aufgrund derer diese Zentralbank zum 7. März 2008 keine Bilanz vorlegen konnte, dauern weiter an und waren der Grund dafür, dass diese Zentralbank auch zum 14. März 2008 keine Bilanz vorlegen konnte. Folglich spiegelt der konsolidierte Ausweis des Eurosystems von dieser Woche die aktuellsten verfügbaren Bilanzdaten wider, die von der besagten Zentralbank des Eurosystems vorgelegt wurden, nämlich ihren Finanzausweis vom 29. Februar 2008.
Positionen, die nicht mit geldpolitischen Operationen zusammenhängen
In der Woche zum 14. März 2008 entsprach der Rückgang um 40 Mio EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat).
Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,3 Mrd EUR auf 138,3 Mrd EUR.
Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 0,2 Mrd EUR auf 107,3 Mrd EUR ab. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 1,4 Mrd EUR auf 658,7 Mrd EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 1,6 Mrd EUR auf 63,5 Mrd EUR.
Positionen im Zusammenhang mit geldpolitischen Operationen
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 29,5 Mrd EUR auf 476 Mrd EUR zu. Am Mittwoch, dem 12. März 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 176,5 Mrd EUR fällig,und ein neues Geschäft in Höhe von 209,5 Mrd EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 13. März 2008, wurde ein zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 60 Mrd EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 60 Mrd EUR wurde abgewickelt.
Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 0,2 Mrd EUR (was ebenfalls in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).
Einlagen der Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet auf Girokonten
Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 33,1 Mrd EUR auf 229 Mrd EUR.