Vor dem Hintergrund gewisser Spannungen am Euro-Geldmarkt im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Jahreswechsel bestätigte die EZB bereits am 23. November 2007, dass sie – im Einklang mit ihrem Ziel, die sehr kurzfristigen Geldmarktsätze nahe am Mindestbietungssatz der Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems zu halten – bei den Hauptrefinanzierungsgeschäften solange wie nötig und mindestens bis nach dem Jahreswechsel mehr als den Benchmark-Betrag zuteilen werde. Außerdem beschloss der EZB-Rat am 8. November 2007, die zwei zusätzlichen längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte fortzuführen.Sie erstrecken sich über das Jahresende.Als weitere Maßnahme beschloss der EZB-Rat gestern im Rahmen einer Telekonferenz, die Laufzeit des am 19. Dezember 2007 abzuwickelnden Hauptrefinanzierungsgeschäfts auf zwei Wochen zu verlängern. Die Laufzeit endet damit am 4. Januar 2008 statt am 28. Dezember 2007. Die EZB beabsichtigt, bei diesem Geschäft den Liquiditätsbedarf des Bankensektors für den gesamten zweiwöchigen Zeitraum zu decken, der die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel umfasst. Die Entscheidung über den Zuteilungsbetrag wird dabei in völliger Übereinstimmung mit dem Ziel erfolgen, die Zinssätze nahe am Mindestbietungssatz zu halten.Das am 28. Dezember 2007 abzuwickelnde Hauptrefinanzierungsgeschäft wird es ermöglichen, einen potenziellen weiteren Liquiditätsbedarf zu befriedigen.Die EZB wird auch weiterhin die Liquiditätsbedingungen beobachten, um die sehr kurzfristigen Zinssätze in der Nähe des Mindestbietungssatzes zu halten. Dabei strebt sie nach wie vor eine ausgewogene Liquiditätslage am Ende der Mindestreserve-Erfüllungsperiode an.
Erforderlichenfalls ist die EZB auch bereit, in einer früheren Phase der Erfüllungsperiode steuernd einzugreifen, um ausgewogenere Liquiditätsbedingungen zu schaffen.
Erforderlichenfalls ist die EZB auch bereit, in einer früheren Phase der Erfüllungsperiode steuernd einzugreifen, um ausgewogenere Liquiditätsbedingungen zu schaffen.
