In seinem zweiten Blog-Post bei eurosport.yahoo.de äußert sich Felix Neureuther zu seinem enttäuschenden Abscheiden beim Saisonauftakt und über die Material-Diskussion im Riesenslalom:
"Der Weltcup-Auftakt in Sölden und ich. Was für eine Story! Gefühlte hundert Mal bin ich jetzt schon um wenige Zehntelsekunden am Cut für den zweiten Durchgang vorbei geschrammt. [...]Aber jeder hat sein Schicksal selbst in der Hand, und mir war schon direkt nach meinem Lauf im Zielraum klar, dass ich mir einfach zu wenig zugetraut hatte, zu passiv gefahren bin. Das kann man sich bei der Konkurrenz einfach nicht leisten. Die Jungs riskieren alle maximal. Allen voran Ted, der das Rennen verdient gewonnen hat."
"Es schaut nach einer ziemlich verstrickten Situation aus, an der wir Fahrer, die Industrie und Verbände beteiligt sind. Das Ganze ist nicht wirklich leicht zu durchschauen, da alle Beteiligten eigene Interessen verfolgen. Grundsätzlich, und da sind sich alle einig, muss die Sicherheit der Fahrer erhöht werden. Es passieren einfach zu viele Unfälle im alpinen Skirennzirkus, die Verletzungen sind schwer und folgenreich."
Des Weiteren nennt der zweifache Weltcupsieger weitere Maßnahmen, die Sicherheit zu erhöhen:
"Neben dem Material, sprich unseren Ski, die in Zukunft länger sein und einen größeren Radius haben werden, kann man auch mit anderen Maßnahmen die Sicherheit erhöhen. Etwa mit einer einheitlichen Pistenpräparierung oder einer angepassten Kurssetzung. Mit dickeren Anzügen ließe sich die Geschwindigkeit reduzieren und uns wär's a bisserl wärmer. Auch Bindung, Schuhe und Helme spielen eine Rolle. Es gibt also viele Stellschrauben, an denen man justieren könnte."
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Quelle "Internetanbieter eurosport.yahoo.de"