Das Forum will die gesellschaftlichen und insbesondere die religiösen Fragen angesichts der Flüchtlingskrise aufgreifen: „Wir brauchen die grundlegende Erfahrung, dass eine gesellschaftliche Vielfalt im demokratischen Rechtsstaat ein Reichtum sein kann. Dazu braucht es Menschen und Nachbarschaften, die eine solidarische Gemeinschaft gestalten, in der multikulturelles und multireligiöses Zusammenleben und Handeln möglich ist. Der Dialog der unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen ist für diese Aufgabe ein zentrales Element“ heißt es in der Einladung.
Aus dem Programm:
Foren „Dem Frieden dienen – vom Engagement der Religionen“, „Religionen und die Frage nach Gewalt“, „Was uns heilig ist“, „Wie und wozu religiös erziehen?“, „Wie viel Religion verträgt die Schule?“. Podiumsgäste in den Foren sind u.a. Landesbischof Ralf Meister, der Liedermacher Heinz Rudolf Kunze, der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Mohammed Nekroumi, der Rabbiner Dr. Gábor Lengyel, der Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. Andreas Richterich, der Autor Ahmad Mansour sowie zahlreiche weitere Fachleute.
26 Workshops, u.a. „Wie können wir Flüchtlinge in das hiesige Schulsystem integrieren?“, „Kunst im interreligiösen Dialog“, „Märtyrer – oder: Wohin religiöser Fanatismus führen kann“, „Die russisch-orthodoxe Kirche“, „Buddhismus – die Lehre, der Weg und die Praxis“, „Ist uns eigentlich noch etwas heilig?“, „Theologische Gespräche in der Oberstufe!“.
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ sind 18 Einrichtungen und Initiativen dabei, u.a. die Aktion Sühnezeichen, das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen, das Haus der Religionen und das Religionspädagogische Institut Loccum.
Gesamtprogramm und Anmeldung:
www.kirche-schule.de/2015_lehrkraefteforum