Resilienz bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, sich nach tiefen traumatischen Erlebnissen oder Krisen aufzurichten und eigenständig zu erneuern. Nach Angaben der Veranstalter wird diese Thematik Mittelpunkt des Kongresses in Hannover sein und soll den Teilnehmern aus der Perspektive des Helfenden und des Betroffenen näher gebracht werden. Wie bildet sich Resilienz? Wie kann man ihre Bildung fördern? Diese und weitere Fragestellungen werden Gegenstand geplanter Workshops und Fortbildungsmaßnahmen sein. Die Veranstalter sehen außerdem ein umfangreiches Vortragsangebot, einen ökumenischen Gottesdienst sowie ein Podiumsgespräch mit Landesbischof Meister vor. Erstmals können die Teilnehmer des Bundeskongress Notfallseelsorge und Krisenintervention eine kollegiale Beratung von Mitwirkenden vor Ort erhalten.
Seit den neunziger Jahren engagieren sich im Bereich der Notfallseelsorge und Krisenintervention evangelische und katholische Pastorinnen und Pastoren, Diakoninnen und Diakone sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Dienst der Seelsorgerinnen und Seelsorger versteht sich als Ergänzung zur Gemeindeseelsorge. Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger versuchen zu stabilisieren, stärken die eigenen Ressourcen der Betroffenen und bieten organisatorische Hilfe an. Nach den Hamburger Thesen zur Notfallseelsorge (2007) ist sie "Bestandteil des Seelsorgeauftrags der Kirchen und in ihrem Grundsatz ökumenisch ausgerichtet." Die Planungsgruppe des Kongresses besteht aus Vertretern der evangelischen sowie katholischen Kirche, des Malteser Hilfsdienstes, der Johanniter und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Weitere Infos zur Notfallseelsorge in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers erhalten Sie unter www.zentrum-seelsorge.de | Informationen zur Veranstaltung für Journalisten über Andrea Hesse (Öffentlichkeitsarbeit Zentrum für Seelsorge) Email: oef@kkbula.de, Tel.: 0511 - 724 67 33 oder Pastor Joachim Wittchen (Beauftragter für Notfallseelsorge in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers) Email: joachim.wittchen@evlka.de, Tel.: 0511/790031-17