Im Frühjahr 2013 hatte das Projektbüro des Zentrums für Seelsorge unter Leitung von Direktor Martin Bergau seine Arbeit aufgenommen. Zum April 2014 bezog das Projektbüro die Räume des Zentrums in der Blumhardtstr. in Hannover-Kleefeld. Dort arbeiten die Beauftragten und Leitungen mehrerer Bereiche innerhalb des Zentrums: Altenseelsorge, Notfallseelsorge, Pastoralklinikum und Pastoralpsychologischer Dienst. In den nächsten Monaten kommen der Ehrenamtliche Seelsorgedienst im Krankenhaus und die Koordination der Supervision in der Landeskirche hinzu.
Die Errichtung des Zentrums wurde im November 2012 von der 24. Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers beschlossen. Im Zentrum für Seelsorge werden unterschiedliche Zielrichtungen von Ausbildung und Seelsorge miteinander verzahnt. Damit stärkt und sichert die Landeskirche die Entwicklung, Kompetenzsicherung, Ausbildung und Fachberatung in diesem Bereich.
"Das Zentrum für Seelsorge schafft neue, sichtbare Strukturen für die vielfältigen Seelsorgefelder in unserer Landeskirche", sagt Landesbischof Ralf Meister anlässlich der Eröffnung. "Diesen Angeboten will das Zentrum für Seelsorge ein Dach bieten."
Dem Zentrum für Seelsorge sind diese besonderen Seelsorgedienste innerhalb der Landeskirche zugeordnet:
Altenseelsorge, Blinden-, Taubblinden- und Sehbehindertenseelsorge, Gefängnisseelsorge, Koordination des Seelsorgetelefons in der Untersuchungshaft, Gehörlosen- und gebärdensprachliche Seelsorge, HIV- und AIDS-Seelsorge, Hospiz- und Palliativseelsorge, Krankenhausseelsorge, Notfallseelsorge, Schwerhörigenseelsorge und Telefonseelsorge.
Beratung und Qualifikation finden im Zentrum für Seelsorge in diesen Arbeitsbereichen statt: Psychologische Beratung, Koordination der Supervision, Pastoralklinikum, Pastoralpsychologischer Dienst, Personzentrierte Seelsorge, Themenzentrierte Interaktion, Systemische Seelsorge und Ehrenamtlicher Seelsorgedienst im Krankenhaus.